Rieder und Kühnhackl punktgleich an der SpitzeDie Deutschen in Schweden

Tom Kühnhackl im Trikot von Skellefteå AIK. (Foto: dpa/picture alliance/TT NYHETSBYRÅN)Tom Kühnhackl im Trikot von Skellefteå AIK. (Foto: dpa/picture alliance/TT NYHETSBYRÅN)
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Die Lakers erwischten einen wirklichen schlechten Start in die Partie. 2:0 führte Rögle nach nicht einmal vier gespielten Minuten. Daniel Zaar brachte die Hausherren in Führung, als er in Überzahl die Scheibe humorlos über die linke Schulter von Lakers Schlussmann Adam Åhman ins lange Eck jagte. Nur eine halbe Minute später war es Adam Tambellini, der einen Kontor durch die Beine von Åhman vollendete. Generell fiel es den Gästen schwer, Rögle etwas entgegenzusetzen. Obwohl Växjö die Schussstatistik im ersten Spielabschnitt mit 9:6 anführte, konnten keinerlei zwingende Torchancen herausgespielt werden. Rögle war mit einem Pfostenschuss in der 16. Minute dem 3:0 näher als die Lakers dem Anschlusstreffer. Calle Clang im Gehäuse der Heimmannschaft machte eine sehr gute Figur, während Åhman, der den Vorzug gegenüber Emil Larmi bekam, sichtbar verunsichert von den früher Gegentreffern wirkte.

Das zweite Drittel verlief unspektakulär. Rögle überlies Växjö das Spiel mehr und mehr. Dennoch blieben die großen Chancen aus. Jeweils einen Torschuss konnten beide Mannschaften in den ersten zwölf Minuten für sich verzeichnen. In der 34. Minute hatte abermals Rögle die Chance, die Führung auszubauen, als der Österreicher Marco Kasper am Torabschluss gehindert wurde und die Unparteiischen dabei auf Penalty entschieden. Linus Sandin scheiterte jedoch an Åhman, welcher nun deutlich besser im Spiel war. Nur eine Minute später der nächste Aufreger: Der Puck ist hinter Åhman im Tor, der Schiedsrichter winkt aber direkt ab und entscheidet auf Torraumabseits. Aufgrund der Tatsachenentscheidung gab es keinen Videobeweis und Bully in der neutralen Zone. Als die Wiederholung auf dem Videowürfel gezeigt wurde, hellte direkt ein gellendes Pfeifkonzert durch die mit 6310 Zuschauern gutbesuchten CATENA-Arena. Der Rögle-Stürmer wurde sichtbar vom Verteidiger der Lakers in den Torraum gedrückt. Tendenz eher Fehlentscheidung und so blieb es beim 2:0 womit es zum zweiten Mal an diesem Abend in die Kabine ging.

Auch im Schlussabschnitt fanden Rieder und seine Lakers vorerst keine wirklichen Mittel, um zurück in die Partie zukommen. Rögle stand einfach zu kompakt in der Defensive. Dennoch gelang den Småländern in der 48. Spielminute der ersehnte Anschlusstreffer. Tobias Rieder und Adam Engström hechteten beide vor Clang gleichzeitig mit dem Schläger voraus zur Scheibe. Engström gewann das Duell gegen Rieder, jedoch landete das Spielgerät bei Robert Rosén, der direkt abzog und Clang unter dem linken Schoner zum ersten Mal überwinden konnte. Der Treffer zum 2:1 belebte die Partie eindeutig. Rögle investierte wieder mehr in ihr Spiel nach vorne und wurde in der 52. Minute erneut in Überzahl belohnt. Tambellini erzielte mit dem 3:1 aus spitzem Winkel im Bullykreis stehend seinen zweiten Treffer des Abends. Växjö nahm noch den Torhüter raus, jedoch half auch dieses nicht mehr. Rögle konnte dies ausnutzen und Daniel Zaar stellte mit einem Empty-Net-Goal den endgültigen 4:1-Endstand her.     

Für Växjö war es die erste Niederlage nach vier siegreichen Spielen in Folge. Tobias Rieder stand insgesamt 14:35 Minuten auf dem Eis und kam sowohl in Überzahl als auch in Unterzahl zum Einsatz. Tom Kühnhackl stand bei der 0:1-Niederlage von Skellefteå gegen Färjestad weiterhin verletzt nicht im Line-up.    


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