Erneutes Verlängerungsdrama - Skellefteå AIK gewinnt Spiel dreiTom Kühnhackls Mannschaft verkürzt Finalserie auf 1:2

Tom Kühnhackl im Duell mit Manuel Ågren von den Växjö Lakers. (picture alliance / TT NYHETSBYRÅN | Mikael Fritzon)Tom Kühnhackl im Duell mit Manuel Ågren von den Växjö Lakers. (picture alliance / TT NYHETSBYRÅN | Mikael Fritzon)
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Wie schon in Spiel eins fiel der entscheidende Treffer erst in der zweiten Overtime, nachdem es nach den regulären Spielzeit 2:2 gestanden hatte. Nach etwas mehr als 90 Minuten Eishockey wurde Simon Robertsson, der als Extrastürmer in das Spiel startete, zum Gamewinner.

Skellefteå startete gut in die Partie und war im ersten Drittel den heimischen Lakers überlegen. 10:3 betrug die Schussstatistik aus Sicht der Gäste. Ein erneut gut aufgelegter Emil Larmi im Växjö-Tor stand jedoch einer frühen Führung im Weg.

Der Druck des SAIKs erhöhte sich im Mittelabschnitt sogar noch etwas, auch dank dreier Überzahlgelegenheiten. Die Mannschaft aus Västerbotten erspielte sich zahlreiche Chancen heraus, hatte aber auch zweimal Pech, als man nur den Pfosten traf.

Gegen Mitte des letzten Drittels war der Bann gebrochen. Die Gäste gingen durch Pär Lindholm in Führung, was die Lakers wachrüttelte. Nun verlagerte Växjö das Spiel mehr und mehr in die Zone von Skellefteå, welches sich doppelt bezahlt machte. Zuerst gelang dem Siegtorschütze aus Spiel zwei, Dan Sexton, der Ausgleich, bevor dieser für Joel Kellman knapp dreieinhalb Minuten vor Schluss zur Führung auflegte. Skellefteå bekam kurz darauf erneut eine Überzahl, welche Kapitän Oscar Möller mit seinem sechsten Playoff-Tor zum erneuten Ausgleich ausnutzte und somit beide Mannschaften abermals in die Verlängerung schickte.        

Die Verlängerung war ausgeglichen und sowohl die Lakers als auch der SAIK hatten Chancen, das Spiel zu entscheiden. Schließlich war es Simon Robertsson, der in der 91. Minute nach gewonnenem Bully durch Linus Lindström direkt abzog und Larmi auf der rechten Seite bezwingen konnte.

Stimmen zum Spiel:

Växjö-Trainer Jörgen Jönsson: „Es ist eng! Wir haben das Spiel nicht so begonnen, wie wir wollten, aber insgesamt war es ziemlich ausgeglichen. Wir hatten einige Konter und Chancen, um das Spiel zu entscheiden.“

SAIK-Trainer Robert Ohlsson: „Das war ein wichtiger Sieg für uns, der uns Selbstvertrauen für die Fortsetzung gibt. Ich denke, dass wir in dieser Serie nach einem Weg gesucht haben und unseren Weg noch nicht wirklich gefunden haben, aber heute haben wir es geschafft.“

Siegtorschütze Simon Robertsson: „Wir hatten das Gefühl, dass wir in allen Spielen in Reichweite waren. Ich weiß nicht, wie viele Chancen oder Pfostentreffer wir heute hatten. Im letzten Spiel haben wir viele Gelegenheiten vergeben, wo wir ein offenes Tor hatten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir ein Spiel gewinnen würden. Es ist schön, auf 2:1 zu reduzieren, 3:0 wäre schwierig gewesen.“

Bevor Pär Lindholm zum 0:1 für die Gäste traf, blieb Emil Larmi über fast neun Drittel ohne Gegentor. In jedem Spiel der Finalserie war es die Gastmannschaft, die das erste Tor erzielte. Tobias Rieder gab bei 20:46 Minuten Eiszeit zwei Torschüsse ab. Tom Kühnhackl kam auf 20:20 Minuten. 


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