Serbien steigt in die drittklassige WM-Division 1B aufKroatien scheitert im direkten Vergleich

Dabei mussten die Fans der Serben gute Nerven haben, denn nach dem 3:1 zum Auftakt gegen Kroatien, das schon das vorweggenommene Finale war, leisteten sie sich im zweiten Spiel gegen Australien eine überraschende 2:3-Pleite. Dann folgte die nächste Nervenschlacht, als sich Außenseiter China beim 6:5 der Serben fast einen Punkt abholen konnte und auch beim 6:3 gegen Belgien musste man sich anstrengen. Richtig hart wurde es dann im Spiel gegen Spanien. 1276 Fans wollten in Belgrad der Partie beiwohnen und eines war klar. Serbien brauchte mindestens zwei Punkte um aufzusteigen. Das Spiel wurde dann die erwartete Nervenschlacht. Nach zwei serbischen Toren von Aleksa Lukovic (5.; Prilly Black Panthers/Schweiz 4. Liga) und Stefan Boskovic (Adrian College) 28 Sekunden vor Spielschluss und zwei spanischen Toren, erzielt von Gaston Gonzalez (CH Jaca) und Oriol Rubio (FC Barcelona). Da in der Verlängerung auch nichts weltbewegendes passierte, musste das Penaltyschießen den Sieger und Aufsteiger ermitteln und da hatten die Serben dank Marko Brkusanin (Roter Stern Belgrad) die Nase mit 3:2 vorn.
Der Tabellenzweite aus Kroatien unterlag gleich zum Auftakt Gastgeber Serbien mit 1:3. Es folgte ein 7:0 gegen China, ein 5:2 gegen Belgien, ein 4:3 nach Verlängerung gegen Spanien und ein 2:1 gegen Australien.
Auf Platz drei trudelte Australien über die Ziellinie. Die Aussies zeigten ein gutes Turnier und hätten fast den Aufstieg geschafft. Entscheidend war, dass sie sich gegen Belgien eine 3:4-Niederlage nach Verlängerung leisteten, denn nach dem Sieg gegen Gastgeber Serbien stand ihnen der Weg nach oben offen. Es folgten ein 4:0 gegen Spanien und ein 3:2 gegen China und so hatte man am Ende zwei Punkte zu wenig eingefahren.
Vierter wurde Spanien, Fünfter China und Absteiger in die Gruppe 2B ist Belgien, das zwar gegen Australien mit 4:3 gewann, sich danach aber nur noch Niederlagen leistete. Die schwerwiegendste davon war sicherlich das 0:4 gegen China, als Belgien zwar auf 34:25 Torschüsse kam, aber das gegnerische Tor wie vernagelt war.
Kurios, aber wahr. Obwohl Belgien die Klasse nicht halten konnte, stellte unser Nachbarland mit Brian Kolodziejczyk (Tours, zweite französische Liga) mit neun Punkten den Scorerkönig.
Überraschend stark präsentierten sich alle Torhüter. Die Krone gewann dabei der Kroate Vilim Rosandic (Nizza) mit einem Schnitt von 1,58 Gegentoren vor dem Australier Anthony Kimlin (Sydney Bears) mit 1,98 Gegentoren.