Schweiz: Keine Lizenz für Davos, Zug und Chur
Schweiz: Die 14 Award-GewinnerDer dreiköpfige Lizenz-Ausschuss der Nationalliga unter dem Vorsitz von Christophe Piguet hat heute die Spielberechtigungen für die Saison 2004/05 vergeben, dies auf Grundlage der durch die Clubs eingereichten Unterlagen und nach individuell geführten Gesprächen über Leistungsfähigkeit. Von den 23 Clubs erfüllen 8 Clubs (Basel, Bern, SCL Tigers, Lugano, La Chaux-de-Fonds, Langenthal, Olten, Thurgau) die Kriterien bezüglich Eigenkapital und Liquidität. 12 weitere Clubs (Ambrì, Fribourg, Genf-Servette, Kloten, Lausanne, Rapperswil, ZSC Lions, Ajoie, Biel, Sierre, Visp, GCK Lions) erfüllen die Kriterien zum großen Teil und erhalten die Lizenz mit Auflagen. Dagegen wurden den drei Clubs HC Davos, EV Zug in der NLA und dem EHC Chur in der NLB die Lizenz in erster Instanz verweigert, was vor allem bei den finanziell kriselnden Clubs Davos und Zug neu, wenn auch nicht überraschend ist. In Davos hat man nach dem Millionenverlust dieses Jahres große Liquiditätsprobleme und kann keine Transfers mehr bezahlen, in Zug war das Interesse an der nötigen Aktienkapitalerhöhung zu gering, weshalb man hofft, durch eine Fristenverlängerung bis Ende März die fehlenden 350'000 Franken zusammenzubringen.
Die Clubs können gegen diesen Entscheid Rekurs einlegen und haben damit noch rund drei Monate Zeit, die aufgrund der im Oktober eingereichten Unterlagen basierenden Fakten zu verbessern und die Lizenz in zweiter Instanz zu erhalten. (hockeyfans.ch)