Ronny Keller bleibt querschnittsgelähmtSchlimmste Befürchtungen bestätigt

Dies teilte der EHC Olten heute auf seiner Internetseite mit. Dort sagt Michael Baumberger, Chefarzt der Klinik, in der Keller operiert wurde und behandelt wird: „Folge der schweren Verletzung des vierten Brustwirbels von Ronny Keller wird eine bleibende Querschnittlähmung sein. Es liegen weder Kopf- noch Hirnverletzungen vor.“ Keller liegt auf der Intensivstation und ist wach. Er ist ansprechbar und über die Folgen des Unfalls informiert. Der 33-Jähirge wird die Intensivstation voraussichtlich in den nächsten Tagen verlassen können.
Nachdem gestern bereits Oltens Geschäftsführer Peter Rötheli seinem Spieler einen Sportpsychologen an die Seite gestellt hat, benötigt nun auch Kellers Gegenspieler Stefan Schnyder psychologische Unterstützung. Dies teilt der SC Langenthal auf seiner Homepage mit. Dort ist auch zu lesen: „Stefan Schnyder ist tief traurig und bedauert sehr, was passiert ist. Schnyder, der in persönlichem Kontakt mit dem Betroffenen steht, ist derzeit nicht in der Lage, Fragen zu beantworten.“
Beider spielten in der Saison 2004/05 gemeinsam für den EHC Basel, wurden Meister der NLB und stiegen in die NLA auf.
Schnyder wird unabhängig von der Entscheidung des Einzelrichters und vom weiteren sportlichen Verlauf der Halbfinalserie nicht mehr zum Einsatz kommen.