Robert Müller doch nach Basel
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Der EHC Basel verpflichtet Robert Müller doch
noch, nachdem der Transfer gestern aus Kostengründen geplatzt schien. Vom
deutschen Meister Krefeld wechselt der deutsche Nationaltorhüter damit für
drei Spiele zum EHC Basel, nämlich gegen Lausanne, Rapperswil und Kloten. Der
EHC Basel hat dazu die Option, das Engagement von Spiel zu Spiel verlängern,
sollte er realistische Chancen auf den Klassenerhalt haben.
Die offiziellen Details: "Diese Entscheidung versteht sich nicht als
Entscheidung gegen die bisherigen Torhüter Streit und Wissmann, sondern als
eine Entscheidung für das Team. Der bisherige Saisonverlauf zeigte, dass der
EHC Basel in 16 Spielen mit 3 oder weniger Gegentoren 16 Punkte, d.h. 1 Punkt
pro Spiel holte. Von diesen 16 Spielen hatte das Team 8 Spiele mit 2 oder
weniger Gegentoren und daraus resultierten 14 Punkte. In 32 Spielen hingegen
liess der EHC Basel 4 oder mehr Gegentore zu, was nur ganze 7 Punkte ergab. Im
Weiteren gelang es dem Team nur 3 x mehr als 4 Tore in einem Spiel zu erzielen.
Der Spieler, der dem EHC Basel mindestens 1 Tor pro Match erzielt, ist nicht auf
dem Markt. Aus diesen Überlegungen heraus fiel der Entscheid auf einen Torhüter.
Der Weltklassegoalie soll versuchen, dem Team in den Spielen der allerletzten
Chance von hinten heraus Stabilität, Ruhe und Sicherheit zu geben. Das wird
aber nur gelingen, wenn das ganze Team ihn defensiv hervorragend unterstützt."
Müller kann sich damit bei den Baslern für die WM vorbereiten, denn mit
Krefeld geht seine Saison vorzeitig zu Ende: Die Playoffs um die
Titelverteidigung sowie die Playdowns gegen den Abstieg können nicht mehr
erreicht werden. Müller war mit Krefeld der beste Torhüter des Spengler-Cups. (hockeyfans.ch - Foto: hockey-press.de)