Rekordträchtig: Zuschauer stürmen Erste Bank Liga
Chabot und Chyzowski zu Boni nach WienDas an Dramatik kaum zu überbietende Ende der diesjährigen Finalserie war die Krönung einer erneut fantastischen Eishockeysaison, in der der ständig steigende Fanzustrom die Zuschauerzahlen erstmals über die 600.000er Marke schnellen ließ. Die neue Rekordmarke von 3.275 Besuchern pro Spiel bedeutet ein Plus von 128 Prozent im Vergleich zu 2000/01 – der Start der „Liga-Neuzeit“.
Wie bereits zur Saisonhälfte prognostiziert, wurde nach dem Zuschauerrekord von erstmals über einer halben Million im Grunddurchgang nun auch erstmalig die 600.000er Marke erreicht. Mit 605.890 Zuschauern ist die Begeisterung bereits doppelt so hoch wie noch vor fünf Jahren (2000/01: 302.830 Zuschauer).
Die diesjährige Saison in der Erste Bank Eishockey Liga war geprägt von einer immer spannenden Tabellenkonstellation, von einem dramatischen Play-off-Endspurt und schließlich von einer packenden Finalserie mit einem Ende, das nur der Sport selbst schreiben kann.
3.275 Fans fieberten im Schnitt pro Spiel mit ihrer Mannschaft mit, was eine bereits über 75%ige Auslastung der EBEL-Arenen bedeutet. Den höchsten Zuschauerschnitt hatte heuer der EV Vienna Capitals mit 3.852 pro Spiel, womit die Albert-Schultz-Halle über die gesamte Saison mit 91,7 Prozent Auslastung bereits nahe an die Kapazitätsgrenze heranreichte. Den absolut meisten Fans von 113.800 dankte es der frisch gebackene Meister, der EC Pasut VSV mit dem 6. Titel in der Vereinsgeschichte. Der HC TWK Innsbruck, der EHC Liwest Linz und der neue Vizemeister, der EC The Red Bulls Salzburg, können sich ebenfalls über steigende Zuschauerzahlen freuen - letzterer sogar über einen Anstieg von 56 Prozent (!).
Der EC KAC konnte den beachtlichen Besucherschnitt aus dem Vorjahr, wo der Rekordmeister erst im Finale unterlegen war, trotz Nichterreichen der heurigen Play-offs trotzdem beinahe halten (-1%). Obwohl der EC Graz 99ers rund ein Fünftel weniger Zuschauer als im Vorjahr, wo man nur äußerst knapp an der Play-off Teilnahme gescheitert war, verbuchen konnte, reichen die 2.478 Fans im Schnitt fast an die Bestmarke vor erst fünf Jahren (2000/01: Spitzenreiter Black Wings Linz mit 2.522 Besucher pro Spiel).
Die Zuschauer sorgten schlussendlich in allen 6 Finalspielen für eine 100%ige Auslastung und heizten die Stimmung derart an, dass die EBEL-Cracks förmlich zu Höchstleistungen getrieben wurden.
Neben dem erfreulichen Anstieg der Besucherzahlen spiegelt sich die steigende Tendenz auch im Bereich der Pressearbeit unter anderem mit 420 Aussendungen der Pressestelle der Erste Bank Eishockey Liga in der Saison 2005/06 wider. Sind die Zuschauerwerte heuer um 6,8 Prozent gestiegen so wird im Bereich der Printberichterstattung in den Medien sogar ein Plus von zumindest 10 Prozent erreicht werden. Der endgültige Bericht (Print und TV) zur wieder gestiegenen Medienpräsenz wird in etwa drei Wochen nach Ende der detaillierten Auswertung feststehen. (hockeyfans.at)