Prominenz trifft sich an der Newa
Continental-Cup-Finale in UngarnEuropas sechs beste Vereine (ermittelt durch die IIHF-Rangliste) werden die Europameisterschaft
2006 für Vereinsteams im russischen St. Petersburg zwischen dem 5. und 8. Januar ausspielen. Die
am höchsten in dieser Rangliste ausgewiesenen Verbände nach der letzten WM heißen: Schweden
(Nummer 2), Tschechien (3), die Slowakei (4), Russland (5), Finnland (7) und die Schweiz (8). Die
Verbände und ihre nationalen Ligen werden von den jeweils amtierenden Champions in diesem
Turnier repräsentiert (in Klammern die Gesamtanzahl der jeweiligen Meisterschaften): Schweden:
Frölunda HC Göteborg (3), Tschechien: HC Pardubitz (4, 3 als CSSR-Champion, 1 als jener von
Tschechien), Slowakei: Slovan Pressburg (6, 1 als CSSR-Meister, 5 als jener der Slowakei),
Russland: Dynamo Moskau (9, 4 als sowjetischer Meister, 5 als jener Russlands), Finnland: Kärpät
Oulu (3), Schweiz: HC Davos (27). Kärpät Oulu ist als einziger Klub von der letzten EM
übriggeblieben. Der finnische Meister verlor das Finale mit 1:2 nach Verlängerung gegen Russlands
Vertreter Avangard Omsk in St. Petersburg im vergangenen Januar. Die Schweiz nimmt zum ersten
Mal als Nachfolger Deutschlands an diesem Wettbewerb teil. Die “Super-Six”-Teams spielen um
Preisgelder von insgesamt 700.000 Schweizer Franken. Wie die Gelder verteilt werden, wird in St.
Petersburg auf einer Sitzung der EC-Kommission zwischen dem 14. und 16. Juni entschieden; dann
wird auch der Spielplan abgestimmt. Bisher steht fest, dass die sechs Mannschaft in zwei Gruppen
den Europameister ausspielen. Die Gruppensieger treffen am 8. Januar 2006 aufeinander. Alle
Partien werden im Eispalast ausgetragen, der über 12.350 Sitzplätze verfügt und der bereits
Schauplatz der 2000-er WM war und auch für das 2007-er WM-Turnier vorgesehen ist.