Para-Nationalmannschaft peilt Aufstieg und Paralympics-Qualifikation anTeam von Bundestrainer Andreas Pokorny zur B-WM in Schweden

Dabei geht es für das Pokorny-Team gleich um zwei Ziele. Die ersten Drei der B-WM erreichen ein Qualifikationsturnier für die Paralympischen Spiele 2022; dort treffen diese Teams auf die letzten Drei der A-Gruppe: Norwegen, Italien und Slowakei. Außerdem steigen die ersten beiden Teams der B-WM in den A-Pool auf. Daher ist ein Platz unter den besten Zwei das Ziel der deutschen Nationalmannschaft, die vom in Duisburg ansässigen Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) betrieben wird.
„China ist ganz klarer Favorit“, sagt Bundestrainer Andreas Pokorny. „Schweden und Japan sind zwei Nationen, gegen die die Spiele immer knapp waren. Aber wir haben hart trainiert und sind bereit, sie zu schlagen“, geht der Coach optimistisch ins Turnier. Finnland hat erst vor wenigen Jahren mit dem Para-Eishockey, das noch bis 2016 Sledge-Eishockey genannt wurde, begonnen. Auch Polen gilt gemeinhin eher als Underdog.
Vor wenigen Tagen bestritt das DRS-Team zwei Testspiele gegen Italien. Nach einem 5:1-Sieg unterlag die deutsche Mannschaft tags darauf mit 2:3 nach Penaltyschießen, musste diese Partie aber auch dezimiert bestreiten. Zum Auftakt am 17. September um 13 Uhr spielen die Deutschen in Östersund gegen Japan. Weiter geht es gegen Schweden (18. September, 16 Uhr), Finnland (19. September, 13 Uhr), Polen (21. September, 10 Uhr) und China (22. September, 13 Uhr).
Zum Team gehören die folgenden Spieler: Torhüter: Klaus Brzoska, Simon Kunst; Verteidiger: Hugo Rädler, Robert Pabst, Lucas Sklorz, Christian Pilz; Stürmer: Bas Disveld, Frank Rennhack, Jacob Wolff, Veit Mühlhans, Ingo Kuhli-Lauenstein, Bernhard Hering, Malte Brelage, Jörg Wedde und Felix Schrader.