Teilauschluss gegen Russland – Start unter IOC-Flagge möglichDoping-Entscheidung vor Olympia

Bei der WM 2017 in Köln belegte Russland den dritten Platz. (Foto: dpa)Bei der WM 2017 in Köln belegte Russland den dritten Platz. (Foto: dpa)
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Nach dem Vorwurf des massiven Dopings bei den Spielen von Sotschi 2014 hat das IOC zwar keine vollständige Sperre beschlossen, wohl aber den Ausschluss Russlands als Nation. Nicht belastete Athleten dürfen unter der IOC-Flagge antreten. Schon vor Wochen hatte die internationale russische Eishockey-Liga (KHL) einen Boykott angedroht, sollte es zu einer derartigen Entscheidung kommen. Ob die Liga nun wirklich ihren Spielplan so ändert, dass die Spieler nicht für die Olympischen Spiele abgestellt werden können, ist noch offen. Theoretisch wäre eine Teilnahme der Sbornaja unter IOC-Flagge denkbar. Doch wenn weder Spieler aus der NHL (die National Hockey League legt aufgrund von Streitigkeiten über finanzielle Kompensationen seitens der IOC und der Frage nach der Versicherung der Spieler diesmal keine Pause für Olympia ein) noch aus der KHL auflaufen können, stellte sich selbst bei der Eishockey-Großmacht Russland die Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit.

In Gangneung bilden Russland (oder nun: ein „IOC-Team“), die USA, die Slowakei und Slowenien die Gruppe B. In der Gruppe A treffen Kanada, Tschechien, die Schweiz und Südkorea aufeinander. Zur Gruppe C gehören Schweden, Finnland, Norwegen und Deutschland.


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