Nach Zwischenspurt die frühe Entscheidung

Japan – Österreich 2:5 (0:1, 1:3, 1:1)

In einem rekordverdächtigen kurzen Match (die ganze Sache

dauerte lediglich 115 Minuten) sicherten sich die rot-weiß-roten Cracks gegen

die nie aufsteckenden und von der dünnen Kulisse relativ stürmisch angefeuerten

Japaner den zweiten Sieg in diesem Turnier. Zwar keimte nach dem zweiten

japanischen Tor noch ein bisschen Hoffnung bei den Spielern aus Fernost, doch

war fünfeinhalb Minuten später „die Messe gelesen“.

Ganze 26 Minuten dauerte das erste Drittel, in welchem keine

einzige Strafzeit ausgesprochen wurde. Locker nahmen zumindest in der

Anfangsphase beide Teams die Angelegenheit. Österreich dominierte die Begegnung

von Anfang an. Japan hatte in der zweiten und 15. Minute gute Möglichkeiten,

doch Sho Sato reagierte zu spät und Osawa setzte die Scheibe neben das Tor, in

welchem diesmal Jürgen Penker stand. Das 0:1 hatte einen vielversprechenden

Vorboten, denn Michael Raffl traf lediglich Metall; Sekunden später war Michael

Grabner mit einem Schrägschuss erfolgreich.

Im Mitteldrittel machten die Austria-Akteure kurzen Prozess

mit den immer konfuser agierenden Japanern. Ein schöner Schuss hoch in die

kurze Ecke, ein entschlossenes Nachsetzen sowie eine engagierte Einzelaktion

vom besten Österreicher, Michael René Grabner, bedeuteten die Entscheidung nach

gut einer halben Stunde. Da half es auch nicht mehr, dass die Japaner kurz

danach in Überzahl zu ihrem vielumjubelten ersten Treffer kamen.

Tore: 0:1 (13:05) Grabner (R. Lukas, Raffl); 0:2 (26:39)

Grabner (P. Lakos); 0:3 (33:30) Welser (Setzinger); 0:4 (31:55) Grabner; 1:4

(34:45) Mitani (Keller); 2:4 (42:59) Obara (Ishioka); 2:5 (48:25) P. Lakos

(Setzinger)

Zuschauer: 1000

Strafminuten: Japan 8 - Österreich 10

Schiedsrichter:

Rönnmark (SWE), Savage (KAN)

Werner Nieleck