Olympia ade! Österreich verliert gegen die Ukraine
EHC Feldkirch 2000 nimmt an Nationalliga teil - Personalwechsel im ÖEHVMit diesem Ausgang haben wohl die wenigsten gerechnet. Anstatt des erhofften Sieges und der damit verbundenen Olympiateilnahme setzte es
für Österreich gegen die möglicherweise unterschätzte Ukraine eine bittere 3:4 Niederlage. Österreich agierte viel zu nervös, hatte in der Verteidigung mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen und darf sich das Scheitern aufgrund der mageren Chancenauswertung und den vielen unnötigen Strafen eindeutig selbst zuschreiben.
Österreich - Ukraine 3:4 (1:2 1:1 1:1)
Tore: Ulrich (16./PP), Koch (29./PP), Kalt (45.) bzw. Kasjantschuk (13./PP), Bobrownikow (18./PP), Gnidenko (37./PP), Tsirul (54.)
Strafminuten: 17 plus Spieldauer (Setzinger) bzw. 14
Alles war angerichtet. Österreich hätte mit einem Sieg gegen die Ukraine die Qualifikation nahezu perfekt machen können. Ein Kantersieg Frankreichs gegen Kasachsten, eher unwahrscheinlich. Soweit die Theorie. Die zahlreich, aus ganz Österreich, in die Klagenfurter Eishalle geströmten Zuschauer sahen aber
in keiner Phase des Spiels eine entsprechend dem Potential agierende Österreichische Nationalmannschaft. Team Austria enttäuschte beinahe in allen Belangen. Kann dem Pöck-Team hinsichtlich der kämpferischen Einstellung nicht wirklich ein Vorwurf gemacht werden, muss man sich Seitens der Verantwortlichen aber die Frage gefallen lassen, wie man mit dem besten Nationalteam aller Zeiten das Qualifikationsturnier derart enttäuschend beenden konnte.
(hockeyfans.at)