Österreich erwartet die USA
EHC Feldkirch 2000 nimmt an Nationalliga teil - Personalwechsel im ÖEHVMit den US-Amerikanern erwartet die österreichische Eishockeymannschaft gleich zu Beginn ein renommierter Gegner. Doch die Gastgeber stellen eine schlagkräftige Truppe und fiebern dem Auftaktspiel im Anschluss an die Eröffnungsfeier mit Spannung entgegen.
"Wir sind heiß auf das Spiel - die US-Boys können kommen", prophezeit Stürmer Christoph König. Österreich geht hoch motiviert in das Turnier, dabei wisse man laut Nationaltrainer Herbert Pöck "überhaupt nichts von den Amerikanern und den anderen Mannschaften." Eine speziell auf den Gegner zugeschnittene Taktik wird es demnach nicht geben.
Trotzdem stellt sich die Austria-Auswahl auf ein hartes Auftaktmatch ein: "Genauso wie Finnland, Schweden und Kanada hat die USA immer ein sehr gutes Team", warnt Flügelspieler Markus Peintner. Der 24-jährige studiert in Wien und ist einer von fünf aktuellen A-Nationalspieler. "Für uns hat die Universiade einen hohen Stellenwert, wir werden alles geben. Außerdem ist es immer eine Ehre, für das Heimatland zu spielen."
Diesen Sachverhalt unterstreicht auch die Tatsache, dass die nationale Eishockey Liga während den Spielen in Innsbruck pausiert. Coach Herbert Pöck konnte somit aus den besten Studenten der Erste Bank Eishockey Liga ein Top-Team formen und hofft nun "die Endrunde zu erreichen."
Auch US-Coach Chad Cassel ist sich der Leistungsstärke der Österreicher bewusst - erklärt diese sogar zu den Mitfavoriten. Trotzdem blickt er der Begegnung optimistisch entgegen. "Wir haben eine gute Mannschaft, konnten uns lange gemeinsam vorbereiten und so Kameradschaft und Disziplin ins Team bringen."
Es darf also eine hochklassige Partie erwartet werden. Will die Heimmannschaft ihr Ziel erreichen, ist ein Sieg gegen die USA Pflicht. Verteidiger Robert Lukas bringt es auf den Punkt: "Wenn man antritt, will man auch gewinnen!"