NLA: Personalien und Gerüchte - Comeback von Corey Millen in der NLB?

Nach der Umsetzung der neuen Ausländerregelung in der Schweizer Nationalliga A häufen sich derzeit die Gerüchte und Spekulationen um Spielerwechsel und Verpflichtungen. Hier eine Übersicht:
Neue Seite 1
Gemäß "Le Matin" soll ein Club aus
der höchsten russischen Liga an Lausannes Goalie Reto Schürch interessiert
sein, ebenfalls die Kassel Huskies, wo der frühere Lausanne-Headcoach Mike
McParland Trainer ist.
Im Zuge der Lockerung für EU-Spieler zeigen
gleich mehrere Clubs Interesse an den deutschen Nationalstürmer Daniel Kreutzer
von den DEG Metro Stars aus Düsseldorf. Der Flügelstürmer Kreutzer, der mit
24 Jahren bereits 96 Länderspiele bestritten hat, sagte allerdings bereits im
Herbst Genf-Servette ab. Nun sollen ihn gemäß des "Sonntagsblick"
auch Rapperswil, Ambrì und weitere NLA-Clubs kontaktiert haben.
Kreutzer gehört auch am Skoda-Cup wieder zu den besten Spielern der DEB-Auswahl
und ist mit 20 Toren und 23 Assists nicht nur der Topscorer Düsseldorfs,
sondern auch der beste Deutsche Scorer in der DEL. Vor ihm klassiert sind nur fünf
Spieler, darunter Patrick Lebeau (Ex ZSC, Ambrì, La Chaux-de-Fonds), Dave
McLlwain (Ex Bern) und Jesse Bélanger (Ex La Chaux-de-Fonds).
Nach Zug sollen laut dem
"Sonntagsblick" auch die ZSC Lions, die SCL Tigers und Ambrì-Piotta
den Kanadier Glen Metropolit von Jokerit Helsinki mit Offerten in die Schweiz
locken. Kein Wunder: Der Center konnte sich am Spengler-Cup in Davos und dem
Skoda-Cup in Basel den Schweizern präsentieren. Angebote hat Metropolit auch
von seinem bisherigen Club Jokerit sowie zwei aus der DEL.
Der letztjährige Lugano-Stürmer Corey Millen soll
gemäss "Le Matin" als Ersatzausländer beim EHC Visp im Gespräch
sein. Der 39-jährige Amerikaner konnte letzte Saison die Ansprüche in Lugano
nicht erfüllen und hat sich seither in Alaska zurückgezogen. Er müsste sich
jedoch auch in Visp mit der Rolle des Reservisten begnügen, solange der Trainer
Bruno Aegerter auf sein Sturmduo Roy/Ketola zählen kann und will.
Millen und seine Frau verloren in Alaska am berühmtesten Eishockey-Team
Alaskas, den Anchorage Aces (WCHL), als grösste Kreditoren viel Geld. Der Club
wurde von Millens Schwager Michael Cusack als Besitzer in den Ruin getrieben -
er sorgte für Medienrummel, als er das Team beim Internet-Auktionshändler Ebay
zu versteigern versuchte.
Für eine Million Dollar, knapp die Hälfte des Wertes, übernahmen mittlerweile
lokale Geschäftsleute den maroden Club. Saniert und in Alaska Aces umgetauft
spielt der Club nun sportlich und finanziell erfolgreich in der ECHL mit. Für
Millen hingegen wären die NLB-Playoffs die ersten Spiele der Saison nach dem
"Debakel" mit Lugano und Anchorage. (hockeyfans.ch)