Neue Abstimmung zum Davoser Eisstadion
Schweiz: Die 14 Award-GewinnerÜber die Sanierung und Modernisierung des Davoser Eisstadions wird erneut abgestimmt. Nach dem Nein zum "nationalen Sportzentrum" vor elf Tagen werden nun nur noch die wichtigsten Elemente drankommen.
Einerseits genügt die Infrastruktur (Garderobe, Nebenräume und insbesondere die sanitären Einrichtungen) den Anforderungen an einen heutigen Sport- und Spielbetrieb nicht mehr. Andererseits hat das Sicherheitskonzept verschiedene gravierende Mängel aufgezeigt. Der Kleine Landrat ist von der Notwendigkeit überzeugt, das Eisstadion soweit zu sanieren, dass es den Anforderungen, welche die Besucher an ein modernes Eisstadion stellen dürfen, zu genügen vermag. Ohne diese Sanierung könnte beispielsweise der Fortbestand des Spengler Cups mittel-fristig gefährdet sein. Man kam zur Überzeugung, dass an die Realisierung einer 400 m-Kunst-Eisschnelllaufbahn zur Zeit nicht zu denken ist. Andererseits ist der Kleine Landrat einhellig der Ansicht, dass die Überdachung des bestehenden Kunsteisfeldes als neue Trainingshalle genauso wie die Sanierung des bestehenden Sommersportplatzes (Kunstrasen) im Verlaufe der Jahre 2005/2006 in separaten Vorlagen nochmals dem Souverän zur Abstimmung vorgelegt werden sollen. Die Vorteile dieser neuen Trainingshalle und die Sanierungsbedürftigkeit des bestehenden Kunstrasens sind auf diesen Zeitpunkt hin zu aktualisieren und dem Stimmbürger zur Entscheidfindung vorzulegen.
Nun soll zur Sanierung des Eisstadions bereits am 16. Mai 2004 eine Volksabstimmung durchgeführt werden, deren Annahme erwartet werden kann. Damit könnten die Arbeiten noch in der Sommerpause 2004 beginnen. (hockeyfans.ch)