Rapperswil-Jona Lakers auf Mission Cup-TitelverteidigungPokalwettbewerb: EV Zug gewinnt in Bern 3:2

Roman Schlagenhauf (Bildmitte) bejubelt sein Tor zum 2:0 für die Rapperswil-Jona Lakers. (Foto: dpa/picture alliance/KEYSTONE)Roman Schlagenhauf (Bildmitte) bejubelt sein Tor zum 2:0 für die Rapperswil-Jona Lakers. (Foto: dpa/picture alliance/KEYSTONE)
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SC Bern – EV Zug 2:3 (0:0, 2:1, 0:1, 0:1) n.V.

Auch wenn die Besucherzahl mit 9821 erstklassig für ein Pokalhalbfinale erscheinen mag, für Berner Verhältnisse ist es schwach. Hier werden Zahlen erst ab 15.000 wahrgenommen und diese Unentwegten, die den Einzug in das Finale feiern wollten, wurden enttäuscht.

EVZ-Coach Dan Tangnes hatte bereits im Vorfeld klar gemacht: „Der EV Zug ist heiß auf jeden Titel. Am Ende soll es am besten die Meisterschaft sein, aber um dahin zu kommen, wollen wir den Cup holen, denn diese Erfahrung kann Gold wert sein.“ Tatsächlich zeigten die Zuger, warum sie in der Meisterschaft auf Platz eins stehen, allerdings mit einem kümmerlichen Punkt Vorsprung vor eben jenen Bernern. Im ersten Drittel war das Spiel ausgeglichen, von einer Strafzeit für den französischen Verteidiger von Zug Johan Morant abgesehen, passierte nichts. Dies änderte sich im zweiten Drittel. Nachdem der SCB eine weitere Zuger Strafzeit nicht nutzen konnten, zeigte der EVZ diese Kunst in Form des 1:0, als Dario Simion in der 29. Minute Berns Keeper Leonardo Genoni überwand. Die Antwort kam schnell. Bereits 100 Sekunden später glich Berns Eric-Ray Blum zum 1:1 aus. Gute Stimmung in der Halle in der 37. Minute. Zwar hatte Zugs Roe gerade seine Strafzeit abgesessen, aber immerhin saß noch sein Kollege Everberg, als Berns neuer Kanadier Zach Boychuk, der aus der KHL kam, den Puck zum 2:1 in die Maschen jagte. EVZ-Keeper Tobias Stephan war machtlos. Obwohl im dritten Drittel sich Zugs Stürmer Sven Senteler eine Diszi abholte, langte es für den Gast zum Ausgleich, den Yannick-Lennart Albrecht in der 53. Minute verantwortete. Da die abschließenden sechs Minuten plus der Verlängerung keine Entscheidung brachten, musste das Penaltyschießen entscheiden und da hatte Zug mit gleich drei Volltreffer, Bern nur einen.

SC Rapperswil-Jona Lakers – SC Langnau Tigers 3:2 (2:0, 0:1, 1:1)

Seit die beiden Kanadier Casutt und Wellman für die Lakers voll einsatzfähig sind, geht es mit Moral und spielerischer Leistung beim Aufsteiger aufwärts. Auch wenn das Pokal-Halbfinale kein Punktspiel war, die Tigers müssen erst einmal bezwungen werden und das hat der Titelverteidiger eindrucksvoll geschafft.

Schon der Start der Lakers war verheißungsvoll. Der Sekundenzeiger hatte noch nicht die erste volle Runde durchlaufen, da führten die Gastgeber mit 1:0. Corsin Casutt hatte eine Vorlage von Knelsen erfolgreich abgeschlossen und es kam für die heimischen Fans noch besser. Roman Schlagenhauf erhöhte in der 13. Minute im straffreien ersten Drittel auf 2:0. Erst danach erholten sich die Langnauer, brauchte aber die Hilfe eines Überzahlspieles zum Anschluss. Torschütze war Pascal Berger (30.). Im dritten Drittel gelang Alexei Dostoinov in der 52. Minute der fällige Ausgleich aber die Lakers schlugen sofort zurück. 57 Sekunden nach dem 2:2 traf Jorden Gähler mit einer Soloaktion zum entscheidenden 3:2.

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