Mongolei gewinnt die WM-Division 4Ungeschlagen in Kuwait

Die niedrigste Division in der International Icehockey Federation ist die Division 4 und diese führte ihre Meisterschaft in diesem Jahr vom 16. bis 19. April in Kuwait City durch.
Den Titel holte dabei die Mongolei, die vor einem Jahr in ihrer Hauptstadt Ulan-Baatar noch gescheitert war. Die Asiaten bezwangen zum Auftakt Indonesien mit 9:3 (2:0, 2:1, 5:2), wobei es zu einem kuriosen Statistikdetail kam, denn die Indonesier schossen insgesamt nur viermal auf das Tor der Mongolen. Gastgeber Kuwait hatte mit Malaysia beim 15:1 (6:1, 5:0, 4:0) vor 250 Zuschauern ebenfalls keine Probleme. Am zweiten Spieltag besiegte Indonesien die Malaien mit 7:6 (2:3, 0:2, 4:1, 1:0) nach Verlängerung und ebnete somit den Weg zum dritten Platz, der es am Ende auch wurde. Am Abend kam es dann vor immerhin 260 Fans zum entscheidenden Spiel der beiden Auftaktsieger und hier setzten sich die Mongolen gegen Kuwait klar mit 5:2 (2:1, 1:0, 2:1) durch. Damit war die Mongolei durch, denn keiner erwartete von Malaysia einen Sieg gegen die Mongolen, der dann auch nicht eintraf. Die Mongolei gewann die Abschlussbegegnung mit 14:2 (7:1, 2:0, 5:1) und stieg damit, ungeschlagen, auf die in die Division III, Gruppe B. Im letzten Spiel des Turniers setzten sich die Kuwaitis gegen Indonesien mit 8:7 (2:3, 3:1, 3:3) durch und sicherten sich somit Rang zwei.
Bester Turnierscorer wurde der Russland-Kuwaiti Ilya Drozdetskitch (Kuwait Stars) mit 17 Punkten vor seinen Teamkameraden Ali Al Sarraf (16 PUnkte) und Bojan Zidarevic (15 PUnkte). Auf Rang vier kam der Mongole Batu Gendunov (12 PUnkte) über die Ziellinie.
Bester Torhüter wurde der Mongole Sodbileg Baatarkhuu, erst 17 Jahre jung, mit eine Fangquote von 88,9 Prozent, vor dem Kuwait-Tschechen Adam Barvik (82,4 Prozent) und dem Indonesier Izzan Rais (Jakarta Panters, 68,1 Prozent).
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