Magnitogorsk gewinnt XVIII. Tampere Cup

Auch die 18. Auflage des Tampere Cups war traditionsgemäß ein hervorragend besetztes Vorbereitungsturnier. In diesem Jahr maßen Metallurg Magnitogorsk, Espoo Blues als Titelverteidiger, HPK Hämeelinna, die Lokalrivalen Ilves und Tappara Tampere sowie Dynamo Riga im Überkreuzvergleich miteinander ihre Kräfte.
Tat sich Metallurg beim „Pokal des Präsidenten Baschkiriens“ vor Tagen noch schwer, konnte das Team an allen Turniertagen in Tampere vollauf überzeugen. Zunächst wurde Ilves Tampere glatt nach Toren von Vitali Atjushov, Igor Mirnov und Jan Marek mit 3:1 (1:0; 1:1; 1:0) bezwungen. Gegen Espoo Blues stand man bis kurz vor Ende des Spiels vor einer knappen Niederlage. Doch nur fünf Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Torjäger Igor Mirnov den 3:3 Ausgleich. Im Penaltyschiessen war es dann Alexei Kaigorodov, der den zweiten Sieg für Metallurg sicherstellte. Gegen HPK fuhr Metallurg am vorletzten Turniertag einen 5:4 Sieg ein, wieder nach Penaltyschießen. Im Finale traf Metallurg ein weiteres Mal auf Ilves, das sich den Finaleinzug durch einen 4:3 Erfolg im Lokalderby gegen Tappara sichern konnte. Doch auch der NHL erprobte Hannu Toivonen im Tor der Finnen konnte den 4:2 Sieg (1:0; 1:1; 2:1) der Russen und damit ihren dritten Turniererfolg nach 2005 und 2006 nicht verhindern. Metallurg scheint nun, nur wenige Wochen vor Beginn der KHL-Premierensaison, endlich ins Rollen zu kommen.
Dynamo Riga als zweiter KHL-Vertreter gewann sein erstes Spiel gegen Tappara mit 3:1 (1:1; 0:0; 2:0), verlor das zweite jedoch mit 1:3 (0:2; 1:0; 0:1) gegen Ilves. Zwar verloren die Letten danach auch gegen Espoo, doch der eine Zähler aus der 2:3 Niederlage nach Penaltyschießen langte, um ins Spiel um Platz drei einzuziehen. Dort kam es zur Neuauflage der Begegnung vom Vortag gegen Espoo Blues. Die Finnen schienen kurzen Prozess machen zu wollen mit den Letten und führten bereits zu Spielmitte deutlich mit 4:0. Matt Ellison, Martins Cipulis und Alexandr Nizivijs brachten Dynamo in einer Aufholjagd noch einmal auf 3:4 heran, der letztlich ein Happy End aber versagt blieb. Dennoch wusste das Team aus Riga im Turnierverlauf durchaus zu gefallen und scheint für das Abenteuer KHL gut gerüstet. (mac)
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