Männer-Nationalmannschaft: Zweites Aufeinandertreffen geht an die Slowakei0:4-Niederlage in Piešťany

Im Tor bekam Maximilian Franzreb seinen zweiten Einsatz der laufenden Vorbereitung auf die WM in Dänemark und Schweden, im Sturm rückten für das Spiel heute Tim Fleischer und Roman Kechter ins Aufgebot für Nino Kinder, Joshua Samanski und den angeschlagenen Elis Hede.
Die Nationalmannschaft startete konzentriert und engagiert ins Spiel gegen die Slowakei, geriet jedoch früh und etwas unglücklich mit 0:1 in Rückstand. Im zweiten Drittel trafen die Gastgeber in Überzahl und bei gleicher Spieleranzahl zum 2:0 sowie 3:0, bevor sie kurz vor der Pause noch einen weiteren Treffer nachlegten und davoneilten. Im Schlussabschnitt gelang es dem DEB-Team, wieder mehr Druck auf das gegnerische Tor auszuüben – der Anschlusstreffer blieb allerdings aus.
Bundestrainer Harold Kreis: „Wir haben in dieser Phase der Vorbereitung nochmal deutlich erfahren, welche Geschwindigkeit auf diesem Level herrscht, wie wenig Zeit man mit der Scheibe hat und wie physisch es zugeht. Heute war unser erstes Drittel an sich gut, dann sind wir von unserem Spiel abgekommen und haben uns mehr damit befasst, den Gegner in die Mangel zu nehmen, anstatt die Scheibe zu spielen. Insgesamt haben die Slowaken auch viel zügiger als gestern gespielt. Gestern konnten wir Sie unter Druck setzen, heute haben sie das mit uns gemacht. Insofern geht der Sieg für die Slowakei in Ordnung – auch wenn es am Ende vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist."
Verteidiger Dominik Bittner: „Das Spiel lief im Prinzip konträr zur Partie gestern. Wir sind heute viel besser gestartet als gestern, die ersten Wechsel konnten wir guten Druck aufbauen. Dann haben wir leider ein unglückliches Gegentor in Unterzahl bekommen. Insbesondere im zweiten Abschnitt sind wir von unserem Spiel abgekommen und haben uns in Nickligkeiten verstrickt, so dass die Slowaken das Spiel übernehmen konnten. Wir haben uns dann in der zweiten Pause gesammelt und uns besonnen, zu unserem System zurückzukehren. Das ist uns gut gelungen, auch wenn wir dann leider nicht mehr ins Tor getroffen haben. Wichtig ist einfach jetzt, die Lehren daraus zu ziehen und uns weiterzuentwickeln Richtung WM.“
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