Lausanne steht ganz obenDie letzten drei Spieltage in der NLA

SC Bern – HC Lausanne 2:3 (0:1, 2:1, 0:0, 0:1) n.P.
Lausanne bleibt augenblicklich das Maß aller Dinge. Das musste der Meister anerkennen, der lediglich Glück hatte, dass Keeper Genoni einen Sahnetag erwischte und von 47 Schüssen 44 entschärfen konnte. Walsky (64.) sorgte noch vor dem Penaltyschießen für die Entscheidung.
Servette Genf – HC Fribourg 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 1:0) n.V.
Genf führte überlegen 2:0, als ein kollektiver, 57 Sekunden dauernder Tiefschlag Fribourg ausgleichen ließ. Kast (63.) war es dann vorbehalten, dem Favoriten den zweiten Punkt zu sichern.
EHC Kloten – HC Ambri-Piotta 3:4 (1:3, 2:0, 0:0, 0:1) n.V.
Zunächst Eishockey verkehrt in Kloten. Die Flyers stürmen, Ambri macht durch Pesonen (1.), Berthon (8.) und Emmerton (12.) drei Tore, während für Kloten nur Shore (10.) trifft. Im zweiten Drittel ein einziger Sturmlauf der Gastgeber mit 19:6 Schüssen und zwei Toren (Santala (26.) und Grassi (36.). Dann Ruhe bis zur Verlängerung und schließlich trifft Pesonen (63.) und der Außenseiter hat einen Bonuspunkt geholt.
SC Langnau Tigers – ZSC Lions 1:3 (0:0, 1:2, 0:1)
Der SCL hatte nur im ersten Drittel eine echte Chance, als der ZSC noch nicht wach war. Dann veränderten sich die Verhältnisse. Ein Doppelschlag von Herzog und schließlich das von 1:3 von Baltisberger. Für Langnau durfte nur Albrecht im Powerplay treffen.
HC Lugano – Servette Genf 2:5 (1:2, 0:2, 1:1)
Das Spiel begann, wie die Tifosi es lieben. Sturm der eigenen Mannschaft und das schnelle 1:0 (Bürgler;12). Dann der brutale Gegenschlag der Frankophonen. Innerhalb von neun Sekunden (!) besorgen Almond und Slater das 1:2. Kaum hat Drittel zwei begonnen, erhöht Wick auf 1:3 (22.) und als Romy gar das 1:4 (30.) macht, bricht Lugano zusammen. Der Rest ist Genfer Verwaltungsarbeit.
HC Ambri-Piotta – SC Langnau Tigers 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 1:0) n.P.
Es ist wie verhext. Ambri kann einfach nicht in regulärer Spielzeit gewinnen. Wieder ging es in die Verlängerung und mal wieder ins Penaltyschießen. In diesem sicherten sich die Tessiner den Sieg, hatten davor aber viel Glück. Der SCL war überlegen, vergaß aber das Toreschießen. Erfolgreich waren nur Guggisberg (2) für Ambri und Stettler sowie Berger für Langnau.
EHC Biel – SC Bern 4:1 (1:1, 3:0, 0:0)
Nach Genf musste jetzt auch der Meister mit einem 1:4 die Heimreise antreten. Dabei war das Spiel ausgeglichen, wie auch das erste Drittel. Danach gab Biel Gas, ließ den SCB kaum richtig ins Spiel und machte mit drei Toren (Schmutz und Rajala, 2) endgültig den Sack zu.
HC Fribourg – HC Davos 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)
Der HCFG kommt einfach nicht aus den Strümpfen, obwohl man mit dem HCD nicht nur gleichwertig war sondern sogar optische Vorteile besaß. Pilström (12.) brachte Fribourg in Front, Lindgren sorgte für den Umschwung (13., 25.). Pihlström (33.) glich aus, Mauro (44.) brachte die Gäste wiederum in Front und Wieser (60.) machte mit einem Empty-Netter den Sack zu.
HC Lausanne – EV Zug 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
Der EVZ ist immer schwierig zu spielen aber auch diese Hürde meisterte der HCL. Überhaupt war es ein komisches Spiel. Im ersten Drittel hatte Lausanne Zug im Griff, musste trotzdem das 0:1 hinnehmen von Lammer (11.). Ryser (15.) brachte mit seinem Ausgleich die Lausanner Überlegenheit zum Ausdruck, die ab dem Mitteldrittel komplett verschwand. Zug war überlegen, das Tor aber machte der HCL durch Gobbi (25.). Als Schnyder in der 48. Minute auf die Bank musste, erhöhte Jeffrey auf 3:1. Zwar gelang Lammer (52.) der Anschluss, aber mehr war nicht drin.
Zürcher SC Lions – Kloten Flyers 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)
Die Klotener bleiben der Angstgegner des ZSC. Wieder holten die Flughafenstädter drei Punkte beim Nachbarn, wobei der Erfolg etwas glücklich war, auch ausgedrückt beim Schussverhältnis von 36:27 für den ZSC. Sanguinetti (9.) brachte Kloten in Front, Thoresen (35.) glich aus und vor 9.300 Zuschauern erzielte Hollenstein bei einem 5:3-Powerplay das Siegestor. Mann des Tages war jedoch Klotens Keeper Gerber, mit einer Fangquote von 97 Prozent.
HC Davos – HC Lugano 4:3 (0:0, 1:1, 2:2, 1:0) n.V.
Ausgeglichenes Spiel, das schon Lugano als Sieger sah, denn Gast führte bis zwölf Minuten vor Schluss mit 3:1. Aber ein faszinierender Endspurt bei Fünf gegen Fünf mit Treffern von Wieser und Simion innerhalb von 23 Sekunden brachte den Ausgleich und das Siegestor erzielte Sciaroni bereits nach 27 Sekunden in der Verlängerung.