Kristers Gudlevskis – Ein Werdegang, der sich sehen lassen kannDas lettische Torhütertalent hat in dieser Saison schon viel erlebt

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Neben Spielen in der ECHL und AHL kam Gudlevskis auch in der NHL zum Einsatz. Des Weiteren trat er für Lettland bei den Olympischen Spielen an und wurde nun auch noch in den Kader für die Weltmeisterschaft nominiert.

Bevor sich die Tampa Bay Lightning beim NHL-Draft 2013 die Dienste von Gudlevskis sicherten, sammelte der junge Nachwuchstorhüter bereits in der KHL im Dress von Dinamo Riga erste Erfahrungen. Diese wählten den Letten bereits 2010 aus und bildeten ihn in ihrem Juniorenteam, HK Riga, in der MHL aus. In der KHL kam er nicht häufig zum Einsatz und kann auf lediglich zwei Spiele in der russischen Liga zurück blicken.

Ausbildung in der MHL/KHL

Dennoch konnte Gudlevskis schon früh internationale Erfahrung im Trikot der Junioren-Nationalmannschaft sammeln und gab 2013 sein Debüt bei der Herren-WM. Dort durfte er gleich vier Spiele bestreiten, musste von 120 Schüssen neun passieren lassen und hatte am Ende eine Fangqoute von 92,5 Prozent. Im Juni 2013 sicherten sich dann die Tampa Bay Lightnings die Dienste den Jungspunds. Im Rahmen des Zwei-Wege-Vertrages kam der Lette sowohl in der ECHL, der AHL und später auch in der NHL zum Einsatz.

Während er elf Partien für die Florida Everblades (ECHL) bestritt und Ganze 34 Mal für die Syracuse Crunch (AHL) auflief, stehen auch drei NHL-Einsätze in der Saison 2013/14 auf dem Zettel. Am 11. April feierte er gegen Columbus sein NHL-Debüt, die Bolts gewannen das Spiel mit 3:2 während Gudlevskis mit 38 Saves zum Spieler des Abends gewählt wurde. Auch in den Play-offs gegen die Montréal Canadiens durfte er zweimal aufs Eis, der Ausgang der Serie ist aber bekannt: Tampa Bay schied mit 0:4 Niederlagen aus.

Glanzstunde Olympia

Gudlevskis wohl größter Erfolg ist aber noch keine zwei Monate alt: Am 19. Februar sah er sich im Rahmen des olympischen Eishockey-Turniers in Sotschi der vermeintlich kanadischen Übermacht gegenüber. Im Viertelfinale zwischen dem späteren Olympiasieger und Lettland vertraute sein Trainer auf den 21-Jährigen zwischen den Pfosten und der bedankte sich mit einer großartigen Leistung: Auch wenn man mit 1:2 das Nachsehen hatte, so parierte Gudlevskis 55 Schüsse auf sein Tor und hielt eine scheinbare Überraschung bis zum Ende hin offen.

Man darf gespannt sein, wie sich der junge Goalie nun beim WM-Turnier in Minsk präsentieren wird. Die Verantwortlichen der Bolts werden sicher ein genaues Auge drauf werfen, schließlich haben die Play-offs gezeigt, dass man auf der Torhüterposition schwach besetzt ist, wenn Ben Bishop nicht fit ist. 


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