Im Schatten der Eishockey-WM

Continental-Cup-Finale in UngarnContinental-Cup-Finale in Ungarn
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Wenn ab dem 7.Mai sich

die Eishockey Spieler der Welt messen, werden hoffentlich viele

Menschen dabei zusehen. Deutschland kann sich sicher sein, dass es

selbst Eishockey-Begeisterte in Japan gibt, der Türkei, Kroatien

oder sogar der Mongolei - und versuchen werden, die Spiele zu

verfolgen und für die ganz großen Lieblinge die Daumen drücken.

Die Aufmerksamkeit von Millionen wird den Spielern wohl sicher sein.

Aber können diese Fans aus der Mongolei oder der Türkei sich nicht

an eigenen Spielen erfreuen?

Können sie!  

Die Mongolei stellt eine

Nationalmannschaft, genau wie Armenien, Bosnien & Herzegowina,

Nordkorea und Süd-Afrika. Diese Teams trafen sich zwischen dem 14.

und 18. April in Armenien und spielten den Aufsteiger aus. Einen

Absteiger gibt es ab hier nicht mehr, denn wir befinden uns in der

dritten Divison, sozusagen der vierten Liga. Von hier aus geht es nur

noch nach oben. Armenien liegt in der Weltrangliste auf Platz 48. Dem

letzten Platz. Im ersten Spiel musste Armenien gegen Südafrika

(Platz 41) ran. Zwar trennen die beiden ganze sieben

Weltranglisten-Plätze, aber Armenien konnte sich klar mit 9:2

durchsetzen. Zuvor setze sich Nord Korea gegen die Mongolei mit 22:1

durch. Die Mongolen liefen generell nur als Punktelieferant bei

diesem Turnier auf. In drei Spielen kassierten sie 39 Tore und

schossen nur 2. Im entscheidenden Spiel um den Aufstieg bezwangen die

Nordkoreaner Armenien mit 5:2 und Steigen damit in die zweite Divison

auf.  

In der Gruppe A der

Dritten Divison trafen Griechenland, Irland, die Vereinigten

Arabischen Emirate in Luxemburg aufeinander. Der Gastgeber landete

mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf dem vorletzten Platz. Die

V.A. Emirate mussten sich dagegen nach drei Spielen ohne Sieg vom

Turnier verabschieden. Die Mannschaft aus den Emiraten besteht aus

Spielern von Abu Dhabi IHT und Al Ain IHC. Sie sind der Sieger

„Challenge of Asia“ in der sie sich mit Teams aus Thailand, Hong

Kong, Malaysia, Indien, Maleia und Macao duellierten. Der Aufsteiger

in die zweite Divison heißt Irland. Mit 17 zu 7 Toren Stiegen sie

mehr oder weniger souverän auf.  
 

Die zweite Divison wurde

ebenfalls in zwei Gruppen eingeteilt. Die A Gruppe traf sich im Lomas

Verdes zu Mexiko City. Die Teams die sich dort trafen kamen aus

Australien (Rang 34), Belgien (36), Spanien (30), Türkei (37),

Bulgarien (31) und Gastgeber Mexico (32).

Der Gastgeber selber

schlug sich eher schlecht als recht und gewann nur gegen die Türkei

9:2. Die Türkei ist es auch, die im nächsten Jahr in der dritten

Divison spielen wird. Mit 8 geschossenen Toren und 53 kassierten

Treffern mussten sie sich geschlagen geben. Das vermeintliche

Spitzenspiel in der „C-WM“ zwischen Australien und Spanien

gewannen die Spanier bereits am ersten Spieltag mit 6:0. Mit 5 Siegen

aus 5 Spielen, stiegen die Spanier auch verdient auf.

Die zweite Gruppe ist in

Estland zusammen gekommen. Neben dem Gastgeber (Weltrangliste Nr. 26)

liefen China (35), Island (39), Neuseeland (40), Rumänien (28) und

Israel (38) auf.

Der Gastgeber war es

auch, der sich für die Erste Divison qualifiziert hat. Genau wie die

Spanier siegten sie in 5 Spielen. Doch mit 62zu 5 Toren, gehen die

Estländer im Vergleich mit Spanien als Sieger heraus. Israel,

welches sich durch die Einbürgerung von russischen Spielern letztes

Jahr in die zweite Divison hoch kämpfte, musste wieder zurück. 11

zu 55 Tore standen am Ende zu Buche. Gegen Rumänien musste sich

Israel gleich mit 0:20 geschlagen geben.

Christian Binas


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