Hall of Fame: Auch Alois Schloder Kandidat

Continental-Cup-Finale in UngarnContinental-Cup-Finale in Ungarn
Lesedauer: ca. 2 Minuten

IIHF-Präsident René Fasel and Walter L. Bush Jr., Vorsitzender des Auswahlkomitees der

IIHF-Ruhmeshalle, haben heute die Namen der Kandidaten für das nächste Jahr bekanntgegeben. Es

handelt sich hierbei um sechs Personen in drei Kategorien: Erbauer: Jörgen Hviid (DEN); Spieler:

Wjatscheslaw Fetisow, Viktor Kuskin (beide RUS), Mats Näslund (SWE) sowie Alois Schloder

(GER); Offizielle: Guido Adamec (CZE). Die Einführungszeremonie wird während der kommenden

WM in Wien vollzogen werden. Das genaue Datum wird später veröffentlicht. Die

IIHF-Ruhmeshalle wurde 1997 ins Leben gerufen. Mittlerweile sind 125 Eishockeygrößen aus 21

verschiedenen nationalen Verbänden als Mitglieder berufen worden. Es folgen die Kurzbiografien der

Kandidaten: Jörgen Hviid wurde 1916 in Moskau geboren und wurde mit seinem Team lettischer

Meister 1932. Später, nach seinem Wechsel nach Dänemark, avancierte er zum “Vater des dänischen

Eishockeys”. Als Spieler nahm Hviid 1949 an der WM teil und arbeitete für das dänische Eishockey

sowohl im Verband als auch im Verein. Wjatscheslaw Fetisow war der herausragende Verteidiger in

den achtziger Jahren. Er sammelte siebenmal Gold bei Weltmeisterschaften, zweimal Olympiagold.

Er ist einer der 14 Aktiven des dreifachen Goldklubs, der den Gewinn der WM, der Olympischen

Spiele als auch des Stanley Cup beinhaltet. Fetisow befand sich achtmal im Allstar-Team diverser

Weltmeisterschaften. In die nordamerikanische Hall of Fame wurde er vor drei Jahren eingeführt.

Viktor Kuskin: Wie Wjatscheslaw Fetisow stammte Kuskin von ZSKA Moskau. Fast zwei

Jahrzehnte lang beherrschte er die blaue Linie. Dabei gewann er zwölf Vereinsmeisterschaften mit

dem Armeeklub und holte sich achtmal WM-Gold sowie stets Olympisches Gold, wenn er nominiert

wurde, was 1964, 1968 und 1972 der Fall war. Kuskin spielte außerdem in sieben der acht

Begegnungen gegen die kanadische Auswahl beim ersten Aufeinandertreffen der Superteams 1972.

Mats Näslund wurde in den achtziger Jahren von vielen Experten der beste der kleinen Spieler des

Eishockeys genannt. Der wendige Näslund wurde vor zehn Jahren als erster Schwede Mitglied des

dreifachen Goldklubs. 1994 krönte er seine Laufbahn, als er mit “Tre Kronor” in Lillehammer (NOR)

Olympiagold gewann. Drei Jahre zuvor wurde er mit der blau-gelben Mannschaft ausgerechnet in

Finnland Weltmeister, und wiederum fünf Jahre zuvor stand er als Topscorer in den Reihen des

Stanley Cup-Siegers Montreal Canadiens. Von den schwedischen Fans wurde er ins All-Star-Team

der Nationalmannschaft im Jahre 1987 gewählt. Alois Schloder ist eine deutsche Eishockeylegende.

23(!) Spielzeiten lang war er für seinen Heimatklub, den EV Landshut, in 806 Partien an der Scheibe.

Den Dress mit dem Adler trug Schloder mit der berühmten Rückennummer 15 206-mal. Mehr als die

Hälfte seiner zwölfjährigen internationalen Karriere war er Kapitän des Nationalteams. Am größten

deutschen Triumph der Nachkriegsgeschichte war er, dem Gewinn der Bronzemedaille bei den

Olympischen Spielen in Innsbruck im Jahre 1976 war er als Kapitän maßgeblich beteiligt. Guido

Adamec war als Schiedsrichter an sieben Weltmeisterschaften beteiligt. 17 Jahre lang (von 1952 bis

1969) war er in der höchsten Klasse der damaligen CSR/CSSR als Unparteiischer tätig. Adamec war

über 25 Jahre Mitglieder der internationalen Schiedsrichter-Kommission.


🏒 Alle Spiele der DEL2 Live & Exklusiv 💥 auf Sportdeutschland.TV
Klarer Erfolg bei Sparta Prag
Färjestads BK dicht vor CHL-Finaleinzug

​Ohne Probleme setzten sich Färjestads BK im Halbfinalhinspiel der Champions Hockey League beim tschechischen Extraliga-Spitzenreiter Sparta Prag mit 6:2 (2:1, 1:0, ...

Vertrag bis Ende der Saison 2024/25
Uwe Krupp ist neuer Cheftrainer des HC Lugano

Der ehemalige Bundestrainer, der bis zum Ende der Saison 2023/24 bei den Kölner Haien den Chefposten begleitete, hat einen neuen Trainerjob beim Schweizer Topklub un...

0:3 gegen Italien
U18-Frauen-WM: DEB-Team schließt Turnier auf Platz drei ab

​Die U18-Frauen-Nationalmannschaft hat bei ihrem fünften und letzten Spiel bei der IIHF-Weltmeisterschaft der Division 1A eine 0:3-Niederlage gegen Italien hinnehmen...

Zum Abschluss nun gegen Italien
U18-Frauen-WM: Knappe Niederlage gegen Ungarn

​Die U18-Frauen-Nationalmannschaft hat im vierten Spiel bei der IIHF-Weltmeisterschaft der Division 1A eine denkbar knappe 1:2-Niederlage gegen Ungarn hinnehmen müss...

Späte Entscheidung im Spiel
U18-Frauen-WM: DEB-Auswahl unterliegt Frankreich

​Die U18-Frauen-Nationalmannschaft hat im dritten Spiel bei der Weltmeisterschaft der Division 1A eine Niederlage hinnehmen müssen. Gegen Frankreich unterlag das Tea...

4:1-Erfolg gegen Österreich
U18-Frauen-WM: DEB-Auswahl feiert zweiten Turniersieg

​Die deutsche U18-Frauen-Nationalmannschaft hat das zweite Spiel binnen 24 Stunden bei der 2025 IIHF-Weltmeisterschaft der Division 1A erfolgreich gestaltet. Dabei g...

4:2-Sieg in Ungarn
U18-Frauen-WM: Auftaktsieg für DEB-Auswahl gegen Norwegen

​Die deutsche U18-Frauen-Nationalmannschaft hat das erste Spiel bei der IIHF-Weltmeisterschaft der Division 1A in Ungarn gewonnen. Gegen Norwegen gelang der DEB-Ausw...

2:7-Pleite gegen HC Fribourg-Gottéron
Klare Niederlage für Straubing Tigers im Finale des Spengler-Cups

Erstmals seit 25 Jahren standen die Straubing Tigers nach den Kölner Haien im Finale des Spengler-Cups in Davos, mussten den Traum vom Turniersieg jedoch frühzeitig ...