Genf im freien FallSchweizer NLA

Genf im freien FallGenf im freien Fall
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Was ist geschehen? Zunächst schlich sich eine schleichende Auswärtsschwäche ein.  Ende Oktober hagelte es drei Niederlagen hintereinander, bis mit einem 4:3 in Lugano diese beendet schien. Ausgerechnet gegen den gleichen Gegner ging es dann ab dem 1. Dezember los. Die regelmäßig ausverkaufte Les-Vernets-Halle in Genf musste ein 1:5 miterleben, wobei die letzten zehn Minuten dieser Begegnung vielleicht sogar ein Knacks hinterließen, als Topscorer Metropolit, Reuille, Kamber und di Petro trafen. In der Folge hielt sich Genf noch oben, aber zwei Heimniederlagen nacheinander, gegen den SC Bern und Ambri mit jeweils 3:4 ließen die Festung schwanken, aber noch nicht fallen. Welche Niederlagen jedoch am meisten zusetzten, waren wohl die Derbys gegen Fribourg. Mit 1:2 und 0:2 gingen sie verloren und auch die Tabellenführung und dann war es mit der Selbstbeherrschung vorbei. Die letzten drei Spiele, allesamt auswärts terminiert, wurden verloren. Zuletzt traf man wenigstens nach zwei sieg- und torlosen Spielen (0:3 in Rapperswil, 0:2 in Bern) wenigstens wieder, war aber beim 3:6 beim amtierenden Meister aus Zürich chancenlos. Derzeit nehmen die Genfer mit 66 Punkten nur Rang vier ein, mit sieben Punkten Rückstand auf den SC Bern und die Fribourger. Wenigstens sind die ZSC Lions nur einen Punkt entfernt, aber von hinten droht Ungemach, denn der EV Zug liegt  mit 64 Punkten auf Rang 5 und auch der HC Davos (60 Punkte) sowie der HC Lugano (58 Punkte) hoffen noch auf ein weiteres Ausrutschen der Westschweizer.

Auch der Tabellenzehnte, die Kloten Flyers hegen noch Hoffnungen mit 56 Punkten. Da kam der 3:2 Erfolg am Dienstag in Langnau gerade richtig, obwohl die zwei Punkte letztendlich glücklich waren. Das Spiel hatte es vor 4.700 Zuschauern in sich. Nicht  hochklassig, aber spannend und am besten war die letzte Minute. Die Lakers im Powerplay lassen Jenny (Kloten) laufen und es steht 1:2. Alle Tigers lassen den Kopf hängen, nur nicht die Fünf auf dem Eis. Bereits im Gegenzug, 39 Sekunden vor Schluss, gleicht Pelletier wieder aus und so ging es später noch ins Penaltyschießen, dass die Klotener mit 3:0 (!!) für sich entschieden.

Was Moral bedeutet, wird augenblicklich in Ambri zelebriert. Nach der Degradierung von Cheftrainer Kevin Constantine und der Einsetzung  von Serge Pelletier, hat die Mannschaft nicht nur Spielspaß wieder gewonnen, sie hat auch nicht bei einem 15 Punkterückstand zu Rang 12 aufgegeben und mittlerweile beträgt dieser gegenüber den Rapperswil Lakers nur noch zwei Punkte (!). Begonnen hat die Aufholjagd mit einem 3:2 bereits im Oktober in Fribourg. Ende November folgte noch einmal eine kleine Problemphase mit nur einem Sieg in sechs Spielen,  aber mit der kurzfristigen Verpflichtung von NHL-Keeper Cory Schneider, mittlerweile wieder in Vancouver, kam die Siegesserie wieder zurück. Augenblicklich ist Ambri ein ziemlich heißes Eisen, denn bis auf das 1:4, ausgerechnet gegen den Tabellenletzten Langnau, gab es im neuen Jahr nur Siege. Den schönsten am 15.1., als der hohe Favorit aus Zug in dessen Arena vor 5.900 Fans mit 6:1 aus der eigenen Halle geschossen wurde. Der höchste Auswärtssieg seit 2005. Darauf lässt sich aufbauen.


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