Filin zwei Jahre gesperrt
Continental-Cup-Finale in UngarnDer Disziplinarausschuss des Weltverbandes IIHF hat den weißrussischen Spieler Zimafei Filin für
zwei Jahre von allen Wettbewerben oder Aktivitäten ausgeschlossen, die vom IIHF organisiert oder
bevollmächtigt sind. Das gilt auch für die nationalen Verbände, die dem Weltverband angeschlossen
sind. Das Gremium, bestehend aus Gerhard Mösslang (GER), Ivo Eusebio (SUI) and Martin
Holmgren (SWE), kam gestern zu diesem Urteil. Die Probe des 21-jährigen Zimafei Filin, 21, die am
30. April 2005 nach dem Spiel Slowakei gegen Weißrussland bei der WM in Wien genommen
wurde, zeigte ein positives Resultat. Sowohl die A- als auch die B-Probe bestätigten das
Vorhandensein von Norandrosteron, und zwar eine Konzentration, die 250-mal höher war als die
erlaubten zwei Nanogramm pro Milliliter. Filin wurde sofort von der weiteren Teilnahme am Turnier
suspendiert. In einem Brief vom 7. Juni an den weißrussischen Verband gab der Spieler die
Einnahme der verbotenen Substanz zu. Die Sperre begann am 4. Mai 2005 (Bestätigung des Doping
durch die B-Probe) und endet am 3. Mai 2007. Dieses Urteil kann innerhalb der nächsten 21 Tage
bei der Sport-Schiedsgericht in Lausanne (Schweiz) angefochten werden. Der weißrussische
Verband hat entschieden, eine Anti-Doping-Programm in jenen Vereinen zu initiieren, die an der
nationalen Meisterschaft teilnehmen.
Die Entscheidung bezüglich des ukrainischen Spielers Alexander Pobjenostsew, der ebenfalls bei der
letzten WM positiv getestet wurde, wurde verschoben, da noch weitere Untersuchungen
vorgenommen werden müssen.