Exoten auf dem EisWeltmeisterschaften
Exoten auf dem EisEishockey ist jedoch ein Sport, der fast weltweit gespielt wird. Lediglich Fußball und Rugby sind noch weiter verbreitet und so werden jedes Jahr sechs Weltmeisterschaften ausgespielt, angefangen von den absoluten Exoten, die eine Qualifikation ausspielen, um überhaupt in einem internationalen Wettbewerb antreten zu dürften bis eben zu jenen, in den tausende von Fans jedes Vereins- und Länderspiel mit Freude und Genuss verfolgen.
Heute soll es um die Exoten gehen. Im Bereich der IIHF (Internationale Eishockey-Föderation) gibt es folgende Gruppen. Die Top-Division (Gruppe A), u.a. mit Deutschland, Kanada, Tschechien, Russland usw., die Division 1A (Gruppe B), die Division 1B (Gruppe C), die Division 2 (Gruppe D), Division 3 (Gruppe E) sowie die Qualifikation für die Division 3 (Gruppe F).
Die Spiele der Gruppe F fanden, ausnahmsweise losgelöst vom normalen Spielbetrieb, Mitte Oktober 2012 in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) statt. Teilnehmer waren auch die absoluten Neulinge aus dem Gastgeberland, sowie Georgien.
Zum Auftakt besiegte die Mongolei Neuling Georgien glatt mit 6:0 und bescherte Keeper Munkhold Bayarsaikhan den ersten Shutout. Jargal Saikhan durfte sich als erster Torschütze in die Annalen dieser WM-Qualifikation eintragen. Das zweite Spiel war dann schon spannender, das Ergebnis überraschte eigentlich alle. Die Vereinigten Arabischen Emirate bezwangen E-Gruppenabsteiger Griechenland mit 2:0. Da auch das Schuaaverhältnis mit 39:25 deutlich für den Sieger sprach, war das Ergebnis verdient. Der zweite Spieltag brachte keine wirkliche Überraschung, hätte aber fast für Staunen gesorgt. Die Mongolei musste zwar sechzig Minuten harte Defensivarbeit gegen die Emirate leisten, gar ein Schussverhältnis von 14:55 hinnehmen, verlor jedoch nur sehr knapp mit 2:3. Mongolei-Keeper Bayarsaikhan zeigte in den Spiel eine durchaus oberligareife Leistung. Im zweiten Spiel verjagte Griechenland seinen Frust mit einem 13:0 gegen das bedauernswerte Georgien.
Auch am dritten Spieltag zeigte die Mongolei, beflügelt durch ihren starken Torwart, eine tolle Leistung gegen Griechenland. Nach vierzig Minuten stand es gar 2:2, ehe den Griechen durch Valsamas-Raillas und Koufis (2) noch ein 5:2 gelang. Die Emirate dagegen schossen die bedauernswerten Georgier mit 9:1 aus der Halle, wobei den Georgiern mit dem 1:1 nach dem ersten Drittel und dem ersten WM-Treffer ihrer Geschichte, erzielt von Jeirana Shvili, auch statistisch bemerkenswerte Erfolge gelangen. Trotzdem blieb die Teilnahme an der Gruppe III den beiden Siegern Vereinigte Arabische Emirate und Griechenland vorbehalten.