Erster Sieg im letzten Spiel - Schweiz um Platz 11

Wenigstens die Ehre konnten sich die Schweizer mit dem abschließenden 2:1 (1:0;1:1;0:0) Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen die bereits für die Finalrunde qualifizierten Weißrussen retten. Dennoch blieb das Team von Ralph Krüger insgesamt hinter den Erwartungen zurück, hatte man doch insgeheim auf den Gruppensieg spekuliert. Mit der Gewißheit bereits qualifiziert zu sein, ließen es die Weißrussen zunächst etwas lockerer angehen und erlaubten den Schweizern zwei Drittel lang viele gute Offensivaktionen. Patrick Fischer besorgte noch im ersten Drittel die verdiente Führung, die Vadim Bekbulatov in der 24. Minute egalisierte. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels bewahrte Andre Mezin, der heute das weißrussische Tor hütete, sein Team mit einigen guten Paraden vor weiteren Gegentreffern. Lediglich beim letztlich entscheidenden 2:1 durch Jean Jacques Aeschlimann machte er eine unglückliche Figur und liess einen eher leichten Schuss durch die Schoner rutschen. Bezeichnend die Torschussstatistik nach dem zweiten Spielabschnitt, die mit 32:13 für die Schweiz die Spielanteile deutlich zum Ausdruck brachte.
Im Schlussabschnitt steigerten die Weißrussen ihre Bemühungen doch noch zum Ausgleich zu kommen, scheiterten aber mehrfach aussichtsreich am gut aufgelegten Martin Gerber im Schweizer Gehäuse. Dennoch war den Weißrussen im gesamten Spiel anzumerken, dass ihr Hauptaugenmerk verständlicherweise schon jetzt den Spielen der Finalrunde gilt. Insbesondere das "Bruderduell" gegen Rußland am Freitag verspricht einige Brisanz. Für die Schweiz steht dagegen schon am Donnerstag das Spiel um Platz 11 auf dem Programm, Gegner wird Österreich sein.(ms)
Tore:
1:0 (16.52) Fischer (Crameri)
1:1 (23.42) Bekbulatov (Dudik, Kovalev)
2:1 (29.11) Aeschlimann (Jeannin, Rötheli)