Erneut eine russische Mannschaft?

Nur fünf Tage nach dem Dynamo Moskaus Sieg in der Verlängerung gegen Kärpät Oulu im Finale des Europacups der Meister steht das nächste Großereignis im europäischen Eishockey vor der Tür. Im ungarischen Székesfehérvár geht beim Finalturnier des Continental Cup mit Lada Togliatti die nächste russische Topmannschaft an den Start. Die Mannen aus der Stadt, die nach einem italienischen Kommunistenführer benannt wurde, haben als Gegner den Zürcher SC Lions, den lettischen Champion HK Riga 2000 und Gastgeber Alba Volán als Gegner.
Lada ist momentan Siebter in der russischen Superliga und steht damit vor Dynamo Moskau. Der Star der Truppe ist Torwart Wassilij Koschetschkin, der mit einer Gegentorquote von 1,41 und acht Shut-outs glänzt. Traditionellerweise ist Lada defensiv eingestellt. Nur 63 Gegentore stehen in 37 Spielen zu Buche.
Die Zürcher, die zweimal hintereinander den Cup gewannen (2001 und 2002), haben vier Akteure in ihren Reihen, die für Turin benannt wurden. Es handelt sich um die Verteidiger Severin Blindenbacher und Mathias Seger sowie die Stürmer Adrian Wichser und Thierry Paterlini, wobei Letzterer verletzungsbedingt nicht ins Land der Madjaren fährt.
Der lettische Vertreter HK Riga 2000 ist das einzige Team, das sich durch die Vorrunden schlängeln musste. Mit Verteidiger Georgijs Pujacs und den Stürmern Girts Ankipans, Aigars Cipruss sowie Armands Berezins stellen die Balten ebenfalls vier „Olympiakämpfer“..
Alba Volán hat elf Akteure in seinen Reihen, die mit dem Nationalteam in der “B-WM” im ungarischen Debrecen den dritten Platz belegten. Die Schützlinge des italo-kanadischen Cheftrainers Pat Cartina wurden in den beiden letzten Spielzeiten Meister.
Die früheren Turniergewinner: 1998 HC Kosice (SVK), 1999 und 2000 HC Ambri-Piotta, 2001 und 2002 SC Zürich Lions (beide SUI), 2003 Jokerit Helsinki, 2004 Slovan Pressburg, 2005 HKm Zvolen (beide SVK)