Dimitri Kotschnew erleidet Gehirnerschütterung
Spartak Moskaus Chefcoach Milos
Rhziga haderte am Sonntagnachmittag nach Spielschluss nicht nur mit
der gerade kassierten knappen 3:4-Niederlage bei Salawat Julajew Ufa,
sondern auch mit der mitunter recht harten Gangart des Gastgebers. Opfer
dieser wurde in der 54. Spielminute Spartaks deutscher Torhüter Dimitri
Kotschnew durch eine Attacke von Ufas Stürmer Alexander Pereschogin.
Während jener mit einer kleinen Strafe vergleichsweise glimpflich davon
kam, musste Kotschnew seinen Platz im Tor verletzungsbedingt Backup
Jewgenij Konobrij überlassen. Chefcoach Rhziga teilte auf der Pressekonferenz
sichtlich erregt mit, Kotschnew habe sich bei dieser Aktion eine Gehirnerschütterung
zugezogen. Weiteren Aufschluss über die Schwere der Verletzung wird
es nach den nun anstehenden Untersuchungen geben. Beim Hauptstadtklub
hofft man freilich, dass Kotschnew bald wieder seinem Job nachgehen
kann und nicht ähnlich lange ausfällt, wie nach einer schwerwiegenden
Armverletzung in seiner ersten KHL-Saison. (mac)