Die ZSC Lions wieder Schweizer MeisterStadtfinale von Zürich in der NLA in nur vier Spielen entschieden

Zürcher SC – Kloten Flyers 4:0 Siege
Ergebnisse: 1:0, 2:1, 5:2, 2:1 n.P.
Der klare Erfolg sieht nach einer lockeren Angelegenheit aus, aber das war nicht der Fall. Alle vier Matches waren äußerst eng, die Spiele hätten auch anders ausgehen können.
Bereits in Partie eins bekamen die 11.200 Fans einen verbissenen Kampf zu sehen. Bis zur 42. Minute stand es 0:0, dann erlöste Patrik Bärtschi seine Farben mit dem einzigen Tor des Tages.
Spiel zwei sorgte dann bereits für eine Ernüchterung bei den Flyers-Anhängern. Zwar gingen die Klotener durch ihren Starcenter Tommi Santala bereits nach sechs Minuten in Führung, aber dann hatte sich die ZSC-Defensive auf die gegnerischen Angriffe eingestellt. Mitten in die Klotener Bemühungen, mit einem zweiten Tor klarere Verhältnisse zu schaffen, platzte der Ausgleichstreffer. Der Lette Ronalds Kenins verwertete einen Pass von Blindenbacher zum 1:1. In der Folgezeit schwappte die Partie hin und her und das 1:2 (48.) von Ryan Keller bedeutete in diesem Fall bereits die Entscheidung.
Spiel drei sorgte schnell für klare Verhältnisse und für eine Vorentscheidung. Bereits nach sieben Minuten brachte Luca Cunti seinen ZSC in Führung und die Klotener hatten den Rückstand noch nicht verdaut, dann musste ein verdutzter Flyers-Keeper Martin Gerber bereits das 0:2 hinnehmen. Morris Trachsler (8.) hatte eingelocht. Psychologisch sehr ungünstig für die Gäste dann der dritte Treffer. Luca Cunti besorgte 78 Sekunden nach Wiederbeginn im zweiten Drittel das 3:0. Auch wenn der Schweiz-Rumäne Victor Stancescu (22.) bereits im Gegenzug auf 1:3 verkürzte, große Gefahr kam um den Kasten von ZSC-Goalie Lukas Flueler nicht auf. Im Gegenteil. Dan Fritsche (29.) und Mathias Seger (37.) erhöhten auf 5:1 und entschieden im Mitteldrittel bereits das Spiel. Das zweite Klotener Goal, realisiert von Peter Mueller (60.), war dann nur noch eine Ergebniskorrektur.
Spiel vier musste eine Entscheidung bringen. Schafft der ZSC den „Sweep“ oder können die Flyers die finale Serie verlängern? Die 7.624 Fans in der Kolping-Arena von Kloten sahen wieder, wie im ersten Heimspiel, einen Blitzstart ihrer blau-gelben Lieblinge. Der Japaner mit Schweizer Pass, Eric Blum, besorgte nach Zuspiel von Santala das schnelle 1:0, das bis zur 39. Minute Bestand haben sollte. Dann fiel der Ausgleich. Der 22-jährige Chris Baltisberger glich mit seinem ersten Play-off-Tor aus. In der Folgezeit fiel kein Tor mehr und auch in der zwanzigminütigen Overtime blieben beide Defensivreihen Herr der Lage. Somit musste das Penaltyschießen entscheiden. Nachdem die ersten zwei Torschützen sämtlich versagten, brachte Robert Nilsson den ZSC mit 1:0 in Führung. Kloten Schütze Nr. 4, Romano Lemm, glich aus und weil es nach jeweils fünf Schützen 1:1 stand, musste es auch hier in die Overtime, die aber schnell entschieden war. ZSC-Goalie Flueler hielt den Penalty von Lemm, während Zürichs Robert Nilsson zum „Mann des Tages“ avancierte, als er auch seinen zweiten Penalty an Flyers-Keeper Gerber vorbei ins Tor brachte.
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