Die "Indianer" sind am besten drauf

Der IIHF-Meistercup in dieser Saison wird im russischen St. Petersburg zwischen dem 5. und 8. Januar 2006 ausgetragen. Der letzte Wettbewerb (der erste in dieser neuen Form) wurde vom russischen Meister Avangard Omsk gewonnen, der den finnischen Vertreter Kärpät Oulu im Finale besiegte. Nachdem rund ein Drittel dieser Saison absolviert wurde, kristalliert sich heraus, dass Schwedens Vertreter Frölunda Indians Göteborg über die momentan beste Form des sechs Vereine umfassenden Teilnehmerfeldes verfügt. Hier die Erfolgskurven der Kandidaten in Kürze:
1. Frölunda Indians Göteborg (SWE) – 19 Spiele, 14 gewonnen -3 Remis -2 verloren, 47 Punkte. 82 Gewinnprozente im Durchschnitt. Tabellenstand: Als Erster zwei Punkte vor HV 71 Jönköping, welches ein Match weniger bestritt.
2. Kärpät Oulu (FIN) – 20, 15 gew. – 5 verl., 45 Punkte. 75 Gewinnprozente. Als Dritter zwei Punkte hinter HPK Hämeenlinna.
3. HC Davos (SUI) – 19, 12 gew. - 1 Remis - 6 verl., 25 Punkte. 66 Gewinnprozente. Als Zweiter punktgleich hinter Lugano, welches noch zwei Spiele zu absolvieren hat.
4. Dynamo Moskau (RUS) – 22, 12 gew. - 1 Remis – 9 verl., 39 Punkte. 59 Gewinnprozente. Als Vierter 10 Punkte hinter Tabellenführer Metallurg Magnitogorsk.
5. Slovan Pressburg (SVK) – 25, 13 gew. -2 Remis - 10 verl., 40 Punkte. 53 Gewinnprozente.
Als Dritter 10 Punkte hinter Tabellenführer HKm Nitra.
6. HC Moeller-Pardubitz (CZE) – 24, 9 gew. - 3 Remis – 12 verl., 31 Punkte. 43 Gewinnprozente. Als Zehnter 15 Punkte hinter Tabellenführer Slavia Prag.
Die Mannschaften spielen in folgenden Gruppen:
Alexander-Ragulin-Division: Dynamo Moskau, HC Moeller-Pardubitz, Slovan Pressburg,
Ivan-Hlinka-Division: Kärpät Oulu, Frölunda Indians Göteborg, HC Davos.
Die gesamte Gewinnsumme beläuft sich auf 700.000 Schweizer Franken, was den bisher höchsten Betrag in einem europäischen Vereinswettbewerb darstellt. Der Verteilungsschlüssel ist wie folgt: Gewinner 45 %, Zweiter 25 %, Dritter und Vierter jeweils 10 %, Fünfter und Sechster jeweils 5 %. Die Siegestrophäe ist der sogenannte „Silver Stone“. Eigentlich wurde sie vom italienischen Künstler Enzo Bosi für die Gewinner der European Hockey League entworfen. Der Pokal wiegt sieben Kilo, was der britischen Gewichtseinheit „stone“ entspricht (daher der Name). Der Gewinner wird eine naturgetreue Kopie im Maßstab 1:1 erhalten. Bis zum 14 Dezember 2005 müssen die Vereine ihre Kader benannt haben, die höchstens 30 Spieler umfassen dürfen. Nur die dort genannten Akteure sind zur Teilnahme berechtigt. Zu den Turnierspielen selbst sind lediglich 20 Feldspieler und 2 Torwarte spielberechtigt.