Krueger: „German Panzer“ und Cremeschnitte mit HerzSpielerplausch aus dem Nähkästchen

Tristan Scherwey (links) und Eric Blum (rechts) berichten über ihren Teamkollegen Justin Krueger. Beide spielen mit dem deutschen Nationalspieler für den SC Bern. (Fotos: dpa)Tristan Scherwey (links) und Eric Blum (rechts) berichten über ihren Teamkollegen Justin Krueger. Beide spielen mit dem deutschen Nationalspieler für den SC Bern. (Fotos: dpa)
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Zwei Niederlagen kassierten die Eidgenossen bereits an diesem Deutschland-Cup-Wochenende. Wieso, weshalb, warum? Die Pressekollegen hakten nach. Fast schon erleichtert schienen da Eric Blum und Tristan Scherwey über die etwas anderen Fragen. Nicht sie und die Pleiten der Schweizer Nationalmannschaft standen im Vordergrund. Hockeyweb wollte vor allem eines wissen: „Wie ist er denn so, der Justin?

Justin Krueger: deutscher Nationalspieler, Sohn des Ex-Profis und Trainers Ralph Krueger. Diese Fakten dürften dem heimischen Eishockey-Publikum bekannt sein. Womöglich auch, dass der 30-Jährige in der National League A für den SC Bern aufläuft. Schon in der Saison 2010/11 stand der Deutsch-Kanadier beim NLA-Klub unter Vertrag. 2013 kehrte er dorthin zurück, wo er bis heute den aktuellen Meister verteidigt. Da ist natürlich klar, dass ihn seine Schweizer Kollegen nicht nur als „soliden Defensivmann“ loben. Auch charakterlich hat der Abwehrspieler nämlich einiges zu bieten.

Zwischen Kuchenbuffet und Dancefloor

„Viel Herz“ vor allem! „Justin ist ein toller Mensch“, schwärmt Tristan Scherwey. „Dazu passt er gut ins Team und hat viel zu unserem Erfolg in Bern beigetragen.“ Krueger weiß, was er kann. Schüsse blocken zum Beispiel. Ob ihm dabei ein bestimmtes Ritual hilft? Schließlich hat doch jeder Spieler irgendeinen Tick. Scherwey überlegt: „Hm, er massiert sich immer sehr lange die Füße, bevor er sich die Schlittschuhe anzieht.“ Vor dem Spiel, versteht sich. Und danach? Kuchen! „Er liebt Kuchen, Schokokuchen. Und den manchmal zu sehr“, lacht der Bären-Stürmer. Vor allem diese sündigen Cremeschnitten sollen es dem Kollegen mit der Nummer 3 angetan haben. Ein Genuss, aber ohne Reue.

Denn bevor sich die Leckereien auf seinen Hüften festsetzen, lässt er letztere schwingen. Nicht nur auf dem Eis. „Justin ist ein Party-Tiger“, platzt es aus Eric Blum heraus. Und auch der 25-jährige Scherwey weiß: „Auf der Tanzfläche ist er nicht mehr zu halten.“ Vor allem Hip-Hop begeistert den gebürtigen Düsseldorfer – „und Electro“, legt Abwehrkollege Blum nach.

Ping, Pong, Peng

Justin Krueger: ein stets ausgeglichener und gut gelaunter Spieler also? Solange man ihn beim Tischtennis gewinnen lässt, ja. Eines bringt den Nationalspieler nämlich auf die Palme: „Wenn er beim Ping Pong verliert“, verrät der Schweizer Kapitän. „Das kommt zwar nicht oft vor, da er sehr gut Tischtennis spielt. Doch manchmal ist eben ein anderer eine Ecke besser.“

Eric Blum und Tristan Scherwey waren es am Samstagabend aber nicht. Das Ping-Pong-Duell auf dem Augsburger Eis ging an ihn: „Kruegi“ oder wie ihn seine Bären-Kameraden auch liebevoll nennen – den „German Panzer“. Dabei ist er doch schon fast ein richtiger Eidgenosse. Schwyzerdütsch spricht er jedenfalls. Genauer gesagt: Berndeutsch. Das aber „sehr gut, ohne Akzent!“


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