Deutschland-Cup "Backstage"

Besorgt Hille einen Arzt?
Angepflaumt auf freundliche
Art wurde Spielerberater Klaus Hille. Ein Fan aus dem Westen fragte
den Düsseldorfer, ob er den Krefeld Pinguinen keinen Vereinsarzt vermitteln
könne. Hoffentlich ist er nicht so alt wie der DEB-Mannschaftsmediziner
Dr. Andreas Gröger. Der Füssener steht mit dem Geburtsjahr 1901 in
der offiziellen Statistik zu Buche. Respekt, Respekt!
Gewöhnugsbedürftig
„Gewöhnungsbedürftig“
nannte der smarte Schweizer Nationalcoach Ralph Krueger die Eisqualität
der Olympiahalle. Sein deutscher Kollege Uwe Krupp beanstandete sie
nicht. Die meisten Spieler waren jedoch anderer Meinung. Gewöhnungsbedürftig
für die meisten eingefleischten Eishockeyfans ist auch die Art des
Stadionsprechers. Stefan Schneider, der bei den Münchner „Löwen“
den Dienst am Mikrofon versieht, musste schnell erkennen, dass unsere
Sportart etwas ganz anderes ist als Fußball. Die US-Amerikaner erhielten
zwei Strafminuten für „Zuspätkommen“. Lakonischer Kommentar eines
Tribünenbesuchers: „Wer zu spät kommt, den bestraft der Stadionsprecher.“
Auch sonst stolperte der wackere Schneider über manchen Fallstrick.
Ausländische Namen waren oft nicht sein Ding, wie er auch mittlere
Probleme mit der englischen Sprache und den Fachausdrücken hatte. Gute
Vorbereitung ist etwas anderes.
P U K
„Puk“ wird eine der in
unserer Zeit viel gebrauchten Codezahlen genannt. Das dieses Wort jetzt
auch schon Einzug beim Eishockey gehalten hatte, war bis dato neu. Am
offiziellen DEB-Verkaufsstand prangt dem Vernehmen nach jedenfalls ein
Schild, was den Kunden zum Erwerb einer Hartgummischeibe veranlassen
soll, mit der Aufschrift „Puk“.
„Bewährung“ bei zwei Minuten
Offenbar hatte der slowakische
Verteidiger Dominik Granak etwas von einer Bewährungsstrafe gehört.
Jedenfalls verließ er die Strafbank bereits nach einer Minute und wurde
vom Strafzeitnehmer nur halbherzig an dieser Tat gehindert. Nach gutem
Zureden durch die Unparteiischen ließ sich der Mann aus Rögle wieder
bewegen, die Kühlbox aufzusuchen.