Deutschland-Cup: DEB-Team vor dem Spiel gegen die USA
Letzte Möglichkeit ein Zachbuch zu gewinnenFür das erste Spiel beim diesjährigen Deutschland-Cup gegen die USA am heutigen Freitagabend (Beginn: 20.00 Uhr) hat Bundestrainer Hans Zach folgende Formation nominiert:
Müller (Jonas); Benda, Leask; Hynes, Ustorf, Martinec; Retzer, Kopitz; Greilinger, Reichel, Furchner; Molling, Köppchen; P. Abstreiter, T. Abstreiter, Kreutzer; Renz, Schauer; Lewandowski, Boos, Blank.
Auf der Tribüne sitzen Seliger, Bakos, Serikow, Morczinietz und Kathan. Morgen steht gegen die Schweiz (Beginn: 14.30 Uhr) der Berliner Oliver Jonas zwischen den Pfosten, während Marc Seliger auf der Bank sitzt; am Sonntag gegen Kanada (Beginn: 14.30 Uhr) nimmt der Mannheimer Seliger den Platz im Tor ein. Sein Stellvertreter ist Robert Müller. Des Bundestrainers erster Eindruck, nachdem die Schweiz in beeindruckender Form Kanada schlug: “Im Turnier kann jeder jeden schlagen. Die Schweizer sind, wie ich schon immer sagte, gut ausgebildet. Der Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft der U20 kam nicht von ungefähr.” Natürlich wurde auch das Thema “Ustorf” angeschnitten. “Er wird sich hier für seinen nächsten Arbeitgeber empfehlen.” Offensichtlich sind die beiden Anschutz-Vereine, die Hamburg Freezers sowie die Berliner Eisbären, und die Kölner Haie die heißesten Konkurrenten um einen Vertrag mit dem Ex-Mannheimer. Moderat ging der Bundestrainer auf die von der BILD-Zeitung angebrachte Kritik ein. Dort wurde die rhetorische Frage gestellt, ob er auch die beste Mannschaft für den Deutschland-Cup aufgestellt habe. Vor allen Dingen wunderte man sich, dass der “Eisbär” Florian Keller nicht nominiert wurde. Zach: “Er ist ein sehr gutes Talent, hat seine Fitness verbessert und ist ein schlauer Spieler. Ihm fehlt es aber an Emotionen. Gegen uns (gemeint ist Köln/Anm. d. Red.) erzielte Corriveau auf hervorragende Vorarbeit von Keller ein Tor. Alle Eisbären, auch die auf der Bank, zeigten Emotionen, nur er nicht. Ich werde ihn in der Schweiz beim Suisse-Cup testen, wenn er so weiterspielt.” .Zach gab sich sehr aufgeräumt in der Pressekonferenz, die traditionellerweise vor jedem Spiel eines Turniers abgehalten wird. Noch eine Anekdote zum Abschluss. “Ich kann mich genau an den 5. Februar 1967 in Krefeld erinnern. Das war mein zweites Spiel in der ersten Mannschaft des EC Bad Tölz, nachdem wir einen Tag zuvor in Düsseldorf spielten. In Krefeld verlor ich meine Uhr. Seitdem trage ich keine mehr.”