Der Dreikampf in der NLA geht weiterBlick in die Schweiz

ZSC-Trainer Hans Wallson. (Foto: dpa)ZSC-Trainer Hans Wallson. (Foto: dpa)
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Das breite Mittelfeld, mit zehn Punkten Rückstand, wird angeführt von Lausanne (38). Direkter Verfolger ist Kloten (37). Davos hat mit 34 Punkten einen kleinen Rückstand. Lugano steht mit 33 auf Platz 7 und den letzten Play-off-Platz hat jetzt wieder Biel (32) inne. Genf (31) ist unter den Strich gefallen, wird von Fribourg (28) verfolgt. Ganz ohne Hoffnung ist auch Langnau (27) nicht, während Ambri (22) aufpassen muss, nicht irgendwann nur noch  mitgeschleift zu werden.

Die Wochenendspiele:

HC Ambri-Piotta – HC Lausanne 3:2 (0:1, 0:1, 3:0)

Endlich ein Lebenszeichen der Tessiner. Gegen abwehrstarke Westschweizer lag man 0:2 (Pesonen und Ryser) zurück und hatte kaum eine echte Chance bis zur 40. Minute gehabt. Aber dann kam man zurück und mit Wucht.  Emmerton und Monnet mit Doppelschlag  und kurz vor Schluss Hall mit dem erlösenden Siegestor. Die 4078 Fans in der Valascia waren begeistert.

EHC Biel – HC Lugano  3:1 (1:0, 1:0, 1:1)

Trotz der kleinen sportlichen Schwäche, 5100 Fans wollten Biel sehen und natürlich einen Sieg und sie wurden nicht enttäuscht. Schmutz (19.) und Neuenschwander (31.) brachten Biel 2:0 in Führung. Hofmann (44.) verkürzte für die Luganesi und erst Rossi mit einem Empty-Netter entschied die Partie.

Servette  Genf – SC Bern 3:4 (0:3, 3:0, 0:1)

Was für ein Spiel, was die 6040 Zuschauer zu sehen bekamen. Erst konterte der Meister die Genfer förmlich in sich zusammen. Ebbett (11.), Scherwey (14.) und Bodenmann (17.) sorgten für ein beruhigendes 0:3. Doch die Genfer kamen mit Wut aus der Kabine. Genoni im Berner Tor musste 21 Schüsse abwehren aber drei davon fanden ihr Ziel. Rubin (29.), Loeffel (31.) und Impose (33.) glichen aus. Eine Strafe für Slater (Genf) gab dann den Ausschlag. Genau eine Sekunde vor Strafenablauf traf Arcobello (58.) zum 3:4.

SC Langnau Tigers – HC Davos 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)

Wenn die Konzentration da ist, dann sind die Langnauer Tiger für jeden Gegner gefährlich. Dies musste auch Davos feststellen, dass kaum richtig ins Spiel kam und lediglich das 0:1 durch Kousal (9.) verbuchen konnte. Die rotgewandeten Gastgeber schlugen sofort zurück machten schnell das 1:1 (Elo (12.)) und den Siegestreffer markierte Nüssli bereits nach 48 Sekunden im dritten Drittel.

EHC Kloten – EV Zug 0:7 (0:2, 0:1, 0:4)

Dass es schwer werden würde für Kloten war klar aber so eine Ohrfeige ist selten. 31 Torschüsse wurden für Kloten verzeichnet, aber Zugs Keeper Stephan schaffte einen Shut-out. Für Gerber auf der anderen Seite war es ein Desaster. ‚Bereits nach zwei Minuten ging es los. Immonen (3.) und Klingberg (4.) brachten Zug schnell 0:2 in Führung. Danach verteiltes Spiel  bis zum 0:3 von McIntyre (29.). Der gleiche Akteur erhöhte auf 0:4 in der 43. Minute. Klingberg brauchte keine 50 Sekunden, um das 0:5 zu erzielen und nur drei Minuten später das 0:6. Den Abschluss gönnte sich Diaz mit dem 0:7 (58).

EV Zug – Servette Genf  5:1 (1:1, 2:0, 2:0)

Eigentlich war Genf absolut gleichwertig. Aber Zug war deutlich effizienter. Ein Shorthander von McIntyre (6.) brachte das 1:0. Genf glich im Powerplay aus (Spaling (20.)). Aber auch Zug beherrscht das Überzahlspiel. Holden (27.) und Martschini (37.) bewiesen es. Holden erhöhte schließlich in der 49. Minute auf 4:1 und der starke McIntyre mit seinem zweiten Shorthander des Tages auf 5:1.

HC Fribourg – SC Langnau Tigers 5:3 (2:1, 0:2, 3:0)

Was für ein hartes Stück Arbeit für die Drachen. Obwohl optisch klar unterlegen zeigte Langnau ein effizientes Spiel. Koistinen (11.), Chiriaev (30.) und Schremp (40.) trafen für Langnau, Bykov (14.) und Rathgeb (19.) für Fribourg. Erst ein Doppelschlag von Mauldin (50. +53.) drehte das Spiel. Ritola entschied mit dem 5:3 die Begegnung zugunsten der Fribourger.

HC Davos – Zürcher SC Lions 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)

Zwei Drittel beherrschte der ZSC seinen Gastgeber. Pestoni (6.) schaffte das schnelle 0:1. Im zweiten Drittel durfte Davos ganze drei Schüsse auf den Kasten von Flueler (ZSC) abgeben und traf natürlich nicht. Für den ZSC erhöhte Trachsler (35.) auf 0:2. Im Schlussdrittel besann sich Davos auf seine Stärken, drängte den ZSC zurück aber zu mehr als dem Anschluss von Eggenberger (46.) reichte es nicht.

SC Bern – EHC Kloten 1:8 (0:0, 0:5, 1:3)

Die Wundertüte der Woche war eindeutig Kloten. Nach dem desaströsen 0:7 gegen Zug einen Tag später zum Meister und was passiert? Wiederauferstehung der Klotener und Bern kassiert die höchste Heimniederlage seit über 22 Jahren. Dabei war das erste Drittel noch ausgeglichen. Aber im zweiten Drittel gab es ein Feuerwerk der Klotener. Weber (23.), Santala (24.+29.), Grassi (31.) und Shore (34.) trafen zum 0:5. Hollenstein erhöhte gleich nach Wiederanpfiff auf 0:6. Arcobello (44.) war der Ehrentreffer des Meisters vorbehalten aber Hollenstein (45.) antwortete sofort mit dem 1:7 und den Endpunkt setzte Shore (57.) mit dem 1:8.

HC Lausanne – EHC Biel 6:3 (1:1, 1:0, 4:2)

Der HCL war einen Tick stärker und das zeigte sich auch im Resultat. Jeffrey (1.) mit dem ersten Angriff und Froideveaux (29.) schossen bis zur 40. Minute zwei Tore für Lausanne, für Biel traf Rossi (2.). Ein schneller Zwischenspurt der Gastgeber entschied dann die Partie. Mieville (41.), Danielsson (43.) und Jeffrey (45.) erhöhten auf 5:1. Fey (46.)verkürzte auf 5:2, Danielsson (53.) erhöhte auf 6:2 und Rossi (58.) durfte mit dem dritten Bieler Tor den Schlusspunkt setzen.

Zürcher SC Lions – HC Fribourg 3:4 (0:0, 1:2, 2:1, 0:1) n.V.

Irgendwie möchten die Zürcher, dass die Liga spannend bleibt. Anders s kann man Punktverluste gegen Ambri oder jetzt Fribourg nicht erklären. Wick (23.) schoss das 1:0, Chiquet (24.) glich aus und Gustafsson (31.) brachte Fribourg in Front. Als Cervenka im Powerplay gar auf 1:3 erhöhte, schien eine frühe Sensation greifbar nahe aber der ZSC schlug meisterhaft t zurück. Wick (49.) und Geering (58.) glichen aus. Den Siegestreffer markierte Birner für die Drachen zehn Sekunden vor dem Overtime-Ende.

HC Lugano – HC Ambri-Piotta  5:3 (2:1, 1:1, 2:1)

Ambri absolut gleichwertig, ging durch Monnet (3.) in Führung. Bereits im Gegenzug glich Fazzini (3.) aus und Hirschi (7.) schoss das 2:1 für Lugano. Bianchi (23.) glich für Ambri aus und Ronchetti (33.) brachte den HCL erneut  in Führung. Fazzini (44.) erhöhte auf 4:2 aber Jelovac (51.) brachte Ambri wieder an. Das entscheidende 5:3 erzielte Lapierre (60.) mit einem Empty-Netter.


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