Dämpfer für Italien
Continental-Cup-Finale in Ungarn“Das war schwerer, als wir es uns vorgestellt hatten”, so ein italienischer Kollege am gestrigen
Abend nach dem 1:1-Remis gegen Gastgeber Niederlande. Dabei standen die Azzurri kurz vor einer
Blamage und mussten vor allen Dingen in Unterzahl kräftig schuften, um eine eventuelle Niederlage
abzuwenden. Italien führt nach drei Spieltagen zwar immer noch mit lediglich einem Gegentor die
Tabelle an, liegt aber mit den Franzosen nach Punkten gleichauf. Den Verlustpunkt leisteten sich die
Cracks mit dem gallischen Hahn, die gestern beim 6:1 gegen den krassen Außenseiter Rumänien
leichtes Spiel hatten, gegen die unberechenbaren Esten. Diese wiederum kamen gestern beim
Baltenduell über ein 3:3 gegen Litauen (mit dem NHL-Akteur Dainius Zubrus von den Washington
Capitals) nicht hinaus.
Auch die Niederländer haben durchaus noch Chancen auf den Aufstieg. Mit nur zwei Verlustpunkten
liegen sie in Lauerstellung hinter Italien und Frankreich, haben allerdings noch die Spiele gegen
Frankreich und Estland vor der Brust. Aller Voraussícht nach dürfte die Spannung, wer nun
letztendlich im nächsten Jahr in Lettlands Hauptstadt Riga beim “Konzert der Großen” dabei sein
wird, bis zum allerletzten Match (Beginn: Samstag, 20.00 Uhr) erhalten bleiben, wenn Oranje auf
Estland trifft und vorher (Beginn: 16.30 Uhr) die Italiener mit den Franzosen die Klingen bzw.
Schläger gekreuzt haben.
Der Stand: 1. Italien 5:1, 2. Frankreich 5:1, 3. Niederlande 4:2, 4. Estland 2:4, 5. Litauen 2:4, 6.
Rumänien 0:6 Punkte.