Tobias Rieder mit Växjö vor dem CHL-AusSchweizer Clubs setzen Ausrufungszeichen

Tobias Rieder wechselt von vom schwedischen Växjö Lakers HC zum EHC Red Bull München. (Foto: dpa/picture alliance)Tobias Rieder wechselt von vom schwedischen Växjö Lakers HC zum EHC Red Bull München. (Foto: dpa/picture alliance)
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In der dritten Viertelpaarung, dem rein schwedischen Duell zwischen Skelleftea AIK und Färjestads BK, gewannen die Gäste und haben nun bereits die halbe Miete für das Halbfinale in der Tasche. Am Mittwoch steht dann noch das vierte Viertelfinalspiel auf dem Programm zwischen dem letzten finnischen Vertreter Lukko Rauma und Dynamo Pardubice.

Rapperswil-Jona Lakers – Vitkovice Ostrava 2:1 (2:1, 0:0, 0:0)

Wieder kam nur 2.933 Zuschauer in die Rapperswiler St. Galler Kantonalbank-Arena und sie wurde Zeuge einer großartigen Mannschaftsleistung ihrer Lakers, die sogar einen schnellen Rückstand nach nur 67 Sekunden durch Barinka wegsteckten. Noch im gleichen Drittel gelang Nathan Vouardoux nach Vorlage von Moy und Jensen der Ausgleich und nur 177 Sekunden später brachte Victor Rask die Lakers sogar in Führung, als er eine Vorlage von Dünner im Tor von Vitkovice-Torhüter Lukas Klimes unterbrachte. Im zweiten und dritten Drittel sahen die Fans eine starke Lakers-Leistung, u.a. auch deswegen, weil sie sich nicht zurückzogen, sondern auch immer wieder spielerische Akzente setzten. Die Tschechen waren absolut gleichwertig, hatten auch genug Torchancen, spielten aber häufig überhastet, unpräzise und fanden immer wieder im Lakers-Schlussmann Robin Meyer, der für Nyffeler im Tor stand, ihren Meister.

Tore: 0:1 (01:07)Marcel Barinka (Fridrich, Mikus), 1:1  (13:19) Nathan Vouardoux (Moy, Jensen), 2:1 (16:16) Victor Rask (Dünner, Lammer 5-4)

Skelleftea AIK – Färjestads BK 3:4 (1:1, 0:2, 2:1)

Für die 3.417 Zuschauer war es eine Enttäuschung. Ihre Heimmannschaft spielte über die gesamte Spielzeit überlegen, konnte aber die zahlreichen Chancen nicht nutzen und wurde von eiskalten Gästen mehrfach ausgekontert. Zehn Minuten vor Schluss führte Färjestad schon mit 4:1, ehe Skelleftea zur Aufholjagd blies und am Ende fast noch den Ausgleich erzielt hätte.

Tore: 0:1 (06:27) Victor Ejdsell, 1:1 (11:24) Zeb Forsfjäll (Salomonsson), 1:2 (34:18) Victor Ejdsell, 1:3 (38:20) Joel Kellman (Bergqvist, Nygren), 1:4 (50:13) Liam Öhgren (Kellman, Tomasek), 2:4 (51:44) Linus Lindström (Lindholm, Nilsson 5-4), 3:4 (54:00) Axel Sandin-Pellika (Hugg)

Servette Genf – Växjö Lakers 4:1 (3:0, 1:0, 0:1)

Immer war die Zuschauerauslastung in Genf die beste in den drei Viertelfinalbegegnungen. Fast 3.500 Fans wollten den schwedischen Top-Favoriten auf den CHL-Titel sehen und was sie sahen, wird sie zum Staunen gebracht haben. Zumindest im ersten Drittel brachte Genf die beste Saisonleistung auf das heimische Eis und entzauberte die Schweden auf fast schon brutale Art. Zwei schnelle Tore brachte Genf sofort auf die Gewinnerstraße, und als man eine Minute vor der ersten Sirene gar auf 3:0 erhöhte, da bebte die Eishalle. Zwar wollten die Schweden in den zweiten zwanzig Minuten zurückkommen, aber sie wurden von taktisch perfekt eingestellten Schweizern komplett aus dem Spiel genommen. Erst in der 58. Minute gelang Växjö der Ehrentreffer, für den dann auch noch der deutsche Nationalspieler Tobias Rieder die Verantwortung trug.

Tore: 1:0 (03:17) Valtteri Filppula (Pouliot), 2:0 (04:56) Tim Berni (Manninen), 3:0 (18:53) Tanner Richard (Winnik, Miranda), 4:0 (35:28) Vincent Praplan, 4:1 (57:59) Tobias Rieder (Agren)


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