Straubing und Wolfsburg weiterhin gut im CHL-RennenZug und Davos auf dem Weg zum Gruppensieg

Darren Archibald traf bereits nach 67 Sekunden für die Grizzlys Wolfsburg.Darren Archibald traf bereits nach 67 Sekunden für die Grizzlys Wolfsburg.
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Etwas anders verlief der Sonntag für die Straubing Tigers. Die Tigers, die in Krakau am Freitag klar gewonnen hatten, unterlagen beim Topfavoriten Frölunda Indians in Göteborg klar mit 1:6, sind aber ebenso wie die Niedersachsen noch voll involviert. 

Gruppe B

Grizzlys Wolfsburg – Olimpija Laibach 7:2 (3:0, 1:1, 3:1)

Ein überlegener Erfolg der Niedersachsen, die bei wiederum hohen Temperaturen lediglich 1700 Zuschauer begrüßen konnten. Überragend auf Wolfsburger Seite die Stürmer Dustin Jeffrey, Darren Archibald und Luis Schinko, die jeder für sich in der Laibacher Defensive die höchste Alarmstufe ausriefen. Als Rok Kapel in der 27. Minute auf 1:3 verkürzte, schöpften die Slowenen noch einmal Mut, aber nur zwei Minuten später führten die Gastgeber wieder mit drei Toren und ab da war der Widerstand der Gäste gebrochen.

Tore: 1:0 (01:07) Darren Archibald (Schinko, Murray), 2:0 (07:39) Luis Schinko (Morley, Archibald), 3:0 (19:24) Spencer Machacek (Bittner, Jeffrey), 3:1 (24:41) Rok Kapel (Pance, Magovac), 4:1 (26:24) Dustin Jeffrey, 5:1 (41:21) Luis Schinko (Archibald), 6:1 (45:20) Nolan Zajac (Morley, Archibald), 7:1 (46:38) Dominik Bittner (Pfohl, Krupp 4-5), 7:2 (54:21) Gregor Koblar (Kapel, Sodja)

TPS Turku – EV Zug 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)

Eine wiederum starke Vorstellung des NL-Favoriten. Die Zuger, die schon am Freitag beim 5:2 in Wolfsburg geglänzt hatten, zeigten in Turku eine perfekte Leistung in Defensive und Offensive und sind in dieser Form nicht nur Gruppenfavorit, sondern auch eine der wenigen Mannschaften, die vermutlich den skandinavischen Teams in diesem Wettbewerb das Wasser reichen können. Wie in Wolfsburg begann Zug druckvoll, presste bereits im Mitteldrittel und zwang die Finnen zu etlichen Fehlern, die schließlich von den Zugern mit drei Toren ausgenutzt wurden. Das letzte Tor war ein Empty-Netter.

Tore: 0:1 (07:15) Niklas Hansson (Stadler, O`Neill), 0:2 (26:23) Nico Gross (Schlumpf, Kovar), 0:3 (30:13) Livio Stadler (Martschini, Hansson), 0:4 (59:16) Lino Martschini (O`Neill, Cehlarik ENG)

Gruppe F

Färjestads BK Karlstad – Straubing Tigers 6:1 (2:1, 2:0, 2:0)

Eine klare Niederlage der Straubinger, die zu erwarten war, wenn auch nicht in dieser Höhe. Lediglich im ersten Drittel konnten die Niederbayern mithalten, gingen mit einem erfolgreichen Powerplay sogar in Führung, was die mitgereisten etwa 100 Straubinger Fans mit Freude aufnahmen. Danach übernahm Färjestad immer mehr das Kommando, drehte noch vor der ersten Pause das Ergebnis und schraubte dieses kontinuierlich schließlich auf 6:1. In der 28. Minute kassierte Straubings St. Denis eine Fünfer plus Spieldauer für Stockschlag und wird in der nächsten CHL-Partie zusehen müssen.

Tore: 0:1 (05:56) Trevis St. Denis (Zengerle, Leier 5-4), 1:1 (10:18) Marcus Westfalt (Bergquist, Tornberg), 2:1 (13:07) Lucas Forsell (Westfält, Lawner), 3:1 (26:53) Michael Lindquist (Johansson), 4:1 (36:19) Michael Lindquist (Bergquist, Nygard), 5:1 (45:57) Per Aslund (Nilsson), 6:1 (52:13) Linus Johansson (Lindquist, Aslund 5-4)

Cracovia Krakau – Villacher SV 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)

In einem ausgeglichenen Spiel kämpften beide Mannschaften um jeden Quadratzentimeter, und so war es kein Wunder, dass die Partie erst in der Schlussminute entschieden wurde. Sehr stark auf polnischer Seite Martin Kasperlik mit zwei Toren sowie Roman Rac mit zwei Assist. Auf Villacher Seite glänzte der Slowene Blaz Tomacevic, der einst in der Jugend bei Villach spielte, danach hauptsächlich für Jesenice und Laibach und schließlich vor der Saison wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte.

Tore: 1:0 (08:10) Martin Kasperlik (Rac, Sawicki5-4), 1:1 (10:41) Blaz Tomacevic (Sabolic 5-4), 2:1 (32:02) Martin Kasperlik (Wronka, Krejci), 2:2 (35:52) Nicolas Mattinen (Tomacevic, Desjardins 5-3), 3:2 (48:34) Roman Rac, 4:2 (58:54) Mateusz Michalski (Racuk ENG)

Gruppe A

Während Lulea nach zwei Spieltagen schon auf dem Weg zur Gruppensieg ist, wird es auf den Plätzen zwei bis vier spannend. Zweiter ist im Augenblick Mikkeli Jukurit, Dritter der Überraschungssieger von Prag, Aalborg und Letzter, aber immer noch mit allen Chancen, der tschechische Altmeister Sparta Prag.

Sparta Prag – Lulea Hockey 2:3 (0:1, 0:0, 2:2)

Tore: 0:1 (04:30) Juhani Tyrvainen (Emanuelsson), 1:1 (45:29) Jan Buchtele (Safin, Thorell), 1:2 (50:48) Linus Froberg (Sjalin, Rask), 1:3 (58:39) Oscar Engsund (Brannström, Tyrvainen ENG), 2:3 (59:57) Miroslav Forman (Buchtele, Konecny)

Mikkeli Jukurit – Aalborg Pirates 5:3 (2:1, 1:1, 2:1)

Tore: 1:0 (00:23) Otto Mäkinen (Jormakka, Larsen), 1:1 (05:15) Tobias Ladehoff (Anker, Koch 4-5), 2:1 (08:13) Niko Huuhtanen (Kovarcik, Jurmo), 2:2 (26:31) Patrick Bjorkstrand (Koch), 3:2 (32:24) Pekka Jormakka (Mäkinen, Aaltonen 5-4), 4:2 (54:43) Daniel Mäkiaho (Pitkänen, Larsen), 4:3 (56:33) Oskar Drugge (Jakobsen, Koch), 5:3 (56:43) Ondrej Kovarcik (M. Kovarcik)

Gruppe H

Auch in dieser Gruppe scheint sich der Schweizer Vertreter wohlzufühlen. Der HC Davos konnte seine beiden Auftaktpartien auswärts gewinnen und ist nun klar auf Gruppensiegerkurs. Dahinter folgt Ocelari Trinec, dass sich in Skelleftea einen wichtigen Punkt trotz der Niederlage holen konnte. Auf Rang drei folgt Skelleftea, dass sich noch ziemlich steigern muss, wenn es das Achtelfinale erreichen will. Außenseiter Belfast steht nach zwei Runden auf dem letzten Platz und wird diesen wohl auch nicht verlassen.

Skelleftea AIK – HC Ocelari Trinec 3:2 (0:0, 0:0, 2:2, 1:0) n.V.

Tore: 1:0 (41:50) Anton Olsson (Granberg, Lindström), 2:0 (44:03) Rickard Hugg (Salomonsson), 2:1 (48:16) Martin Ruzicka (Vrana, Roman), 2:2 (59:06) Milos Roman (Vozenilek, Svacina), 3:2 (63:50) Jonathan Johnson (Hugg)

Belfast Giants – HC Davos 3:6 (1:2, 2:3, 0:1)

Tore: 0:1 (07:00) Michael Fora (Corvi, Ambühl), 0:2 (15:14) Magnus Nygren (Corvi, Egli), 1:2 (15:56) David Gilbert (Cooper, Baum), 2:2 (21:10) Ben Lake (Long), 2:3 (22:48) Matej Stransky (Nygren, Prassl 5-4), 3:3 (23:19) Scott Conway (Angeli, Cullen), 3:4 (32:00) Matej Stransky (Wieser, Bristedt 5-4), 3:5 (34:22) Valentin Nussbaumer (Egli, Corvi 5-4), 3:6 (55:19) Leon Bristedt (Stransky, Paschoud) 


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