Red Bull München hat zweite Runde erreichtDeutscher Meister in CHL nicht zu stoppen

Gruppe 1
HC 05 Banska Bystrica — Red Bull Salzburg 5:3
Die letzte Chance für die Slowaken wurde von ihnen genutzt. Mit diesem Sieg holten sie sich die ersten Punkte und befinden sich immer noch in Schlagdistanz zu den Wolfsburgern, die weiterhin Platz zwei belegen. Schon der Start war beeindruckend. Nach zwei Minuten gelang Martin Bellus das 1:0. Das überraschende 1:1 von Robert Raymond bremste die Slowaken etwas, die jedoch im Mitteldrittel das Heft wieder in die Hand nahmen und auf 4:1 (Matej Cesik, Cason Hohmann und Mario Lunter) davonzogen. Salzburg reagierte recht spät, kam noch auf 3:4 nach Toren von Alex Aleardi und Michael Schiechl heran, aber Dalibor Bortnak besiegelte in der letzten Minute mit seinem Tor den slowakischen Sieg.
Tappara Tampere — Grizzlys Wolfsburg 4:2
Eine beeindruckende Leistung der Wolfsburger, die lange mithalten konnten. Vor allem die Defensive stimmte. Trotzdem konnten sie den 0:2-Rückstand nach dem ersten Drittel nach Toren von Mikko Lehtonen und Otso Rantakari nicht verhindern. Konstantin Foucoult brachte die Grizzlys in der 27. Minute wieder heran, aber Jere Karjalainen und Matti Jarvinen machten mit zwei Toren alles klar. Sebastian Furchner schaffte in der 58. Minute das zweite Wolfsburger Tor, das die Niederlage angenehmer aussehen ließ.
Gruppe 5
Cardiff Devils — HC Davos 4:3 n.V.
Nach dem 10:3 des Hinspiels war ein Sieg in Wales Pflicht, aber wie bereits gestern der SC Bern scheiterten diesmal auch die Davoser in Großbritannien. Dabei starteten die Schweizer gut. Nando Eggenberger gelang schnell das 0:1. Aber vielleicht fiel das Tor zu früh. Jedenfalls wollten die Gäste jetzt zaubern und das ging nach hinten los. Die Waliser fighteten wie um ihr Leben und hatten Erfolg. Verteidiger Mark Richardson schoss das 1:1 und der Kanadier Joey Martin das 2:1. Im zweiten Drittel dann die zweite Fehleinschätzung der Davoser. Erst glich Andres Ambühl aus, dann markierte Dario Simion das 2:3. Und alle glaubten, dass Cardiff nun geschlagen war, aber das Gegenteil passierte. Cardiffs Neuzugang Matt Pope glich Sekunden vor der zweiten Sirene aus und weil danach nichts passierte, ging es in die Verlängerung. Diese hatte kaum begonnen, als der Verteidiger Drew Paris, zwischen 2012 und 2014 in Düsseldorf und Bad Nauheim aktiv, das 4:3 schoss und damit die Fans von den Sitzen riss. Damit führt Växjö mit elf Punkten und hat die zweite Runde erreicht. Liberec folgt mit sieben Punkten, Davos mit vier und am Ende steht Cardiff mit zwei Zählern.
Gruppe 7
IFK Helsinki — Red Bull München 2:4
Mit einem Paukenschlag beendete Red Bull München den vierten Spieltag und hat dank dieses Erfolges zurecht die zweite Runde vorab erreicht. Die exzellent von ihrem Coach Don Jackson eingestellten Bayern versuchten mit einem starken Pressing von Anfang an, die IFK-Stürmer nicht zur Geltung kommen zu lassen, was ihnen auch gelang. Durch solch ein Pressing werden auch Konterchancen kreiert und so eine Situation erbrachte das 0:1 durch Steven Pinizzotto. Erst langsam konnte sich IFK, das unbedingt gewinnen musste, aus der spielerischen und gedanklichen Umklammerung befreien. Als Henri Tamminen in der 36. Minute endlich den Ausgleich erzielte, da schien ein riesiger Druck von den Finnen genommen worden zu sein aber nur für wenige Momente. Brooks Macek und Mads Christensen beantworteten die Gegenwehr der Gastgeber mit einem Doppelschlag kurz vor der zweiten Pause, von dem sich die Finnen nicht mehr erholten. Zwar gelang Juha Jaaska in der 57. Minute der Anschlusstreffer aber Patrick Haager beantwortete jede Ausgleichshoffnung in der Schlussminute mit dem 2:4. Damit führt München mit zwölf Punkten vor Gävle mit 11. IFK hat sage und schreibe zehn Punkte Rückstand und danach folgt mit Krakau sogar ein Tabellenletzter, der punktlos ist.
Cracovia Krakau — Brynäs IF Gävle 2:3
Die Polen konnten einem nach der Partie leidtun, da sie die beste Partie in der gesamten Runde zeigten. Bis zur 32. Minute hielten sie nicht nur ein 0:0, dann gingen sie durch Tomas Sykora sogar in Führung. Die Schweden reagierten humorlos, glichen durch Linus Olund schnell aus und Samuel Asklof traf sogar zum 1:2. In der 40. Minute dann die Entscheidung. Der polnische Schütze zum 1:0 machte auch den Ausgleich und der nächste schwedische Konter saß auch. 2:3 durch den Kanadier Kevin Clark. Diesen Schock verkrafteten die Polen, denen auch langsam die Kraft ausging, nicht mehr und am Ende hatte Gävle einen mehr als schmeichelhaften Erfolg eingefahren.
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