Red Bull München erfolgreich in Tschechien – zweiter Sieg für Adler MannheimVier Punkte für den deutschen Meister in Tschechien
Vier Punkte für den deutschen Meister in Tschechien Münchens Markus Eisenschmid im Duell mit Viliam Cacho vom HC Ocelari Trinec. (Foto: dpa/picture alliance/CTK)HC Ocelari Trinec – Red Bull München 0:2 (0:0, 0:0, 0:2)
Die enttäuschten 3.200 Fans sahen in Trinec ihren Meister noch nicht in meisterlicher Form. Ocelari spielte mit Wucht, kämpfte, kam auch zu einigen Chancen, aber entweder hatte die Münchner Defensive kritische Situationen schnell unter Kontrolle und wenn eine Scheibe durchkam, dann hatte Matthias Niederberger immer rechtzeitig die Fanghand oder den Schoner zur Stelle, um Schlimmeres zu verhindern. Da auch die Münchner bei ihren wenigen Kontern nicht präzise genug waren, stand es nach 40 Minuten folgerichtig 0:0. Erwähnenswert auch, dass Ocelari mit zwei Pfostenschüssen Pech hatte. So mussten die angereisten Münchner Fans mit ihrem ersten Torjubel bis zur 52. Minute warten. Und der war verdient, denn Varejka umkurvte bei dem erfolgreichen Angriff zunächst alle Verteidiger, wurde schließlich kurz vor dem Tor gestört, der mitgelaufene Parkes verpasste die Scheibe und Ryan McKiernon bugsierte sie schließlich über die Linie. Danach versuchte Trinec offensiv alles, nahm am Ende Torhüter Marek Mazanec aus dem Kasten, aber es kam, wie es kommen musste. Andreas Eder spritzte in einen gegnerischen Querpass, stürmte davon und erzielte mit einem Empty-Netter die endgültige Entscheidung.
Tore: 0:1 (51:18) Ryan McKiernan (Parkes, Variiere), 0:2 (57:43) Andreas Eder (ENG)
Adler Mannheim – Red Bull Salzburg 3:2 (1:0, 2:0, 0:2)
8.560 Zuschauer boten endlich einmal eine echte Champions-League-Kulisse. Und die Fans der Adler musste wiederum, wie auch schon gegen Bozen, mitansehen, wie ihre Mannschaft, die feldüberlegen agierte, aus etlichen Torchancen keine Erfolge kreieren konnte. Einziger Unterschied zum Bozen-Spiel: Diesmal fielen die Gegentore nicht zum Spielanfang sondern zum Ende. Dabei starteten die Adler prächtig. Bereits nach fünf Minuten führten sie mit 1:0. Verantwortlich dafür war Kris Bennett nach einem Zuckerpass von Tom Kühnhackl. Bennett stand in Unterzahl auf einmal mutterseelenalleine vor Salzburgs Keeper Atte Tolvanen. Beim ersten Schussversuch scheiterte er, beim zweiten war er erfolgreich. In der Folgezeit wurden die Mannheimer immer überlegener, aber bis zum finalen Torschuss mussten sich die Fans bis zur 22. Minute gedulden. Plachta schickte bei einem Konter Fischbuch und der passte zu John Gilmour, der, neben den Pfosten stehend, die Scheibe problemlos zum 2:0 einschob. Noch schöner das 3:0. Szwarz dribbelte sich vor das Tor von Tolvanen, um dann, in Bedrängnis, den Puck per Rückhand zu Maximilian Eisenmenger zu schieben, der das 3:0 erzielte. Vielleicht war das Ganze zu leicht für die Mannheimer verlaufen, denn Salzburg nahm jetzt ein Timeout und auf einmal war Salzburg konzentrierter und stärker, während Mannheim den Faden verlor. Zum Glück für die Hausherren blieb es bei dem Spielstand bis zur 58. Minute. Da bekam Salzburgs Ryan Murphy die Scheibe und schickte sie mit einem Blueliner direkt in die Maschen. Nun rochen die Salzburger ihre Chance, nahmen 72 Sekunden vor Schluss Keeper Tolvanen vom Eis und trafen tatsächlich zum Anschlusstreffer. Robertson prüfte Adler-Keeper Arno Tiefensee und der Querschläger kam zu Florian Baltram, der das zweite Salzburger Tor erzielte. Damit haben die Mannheimer aus beiden Heimspielen wichtige sechs Punkte geholt.
Tore: 1:0 (05:56) Kris Bennett (Kühnhackl), 2:0 (21:08) John Gilmour (Fischbuch, Plachta), 3:0 (22:37) Maximilian Eisenmenger (Szwarsz, Jentzsch), 3:1 (57:49) Ryan Murphy (Robertson, Wukovits), 3:2 (59:31) Florian Baltram (Robertson, Krening)
Aalborg BK – Lukko Rauma 2:6 (1:2, 1:3, 0:1)
Tore: 0:1 (08:09) Linus Nyman (Westerholm, Reunanen), 0:2 (11:55) Tarmo Reunanen (Westerholm, Brook), 1:2 (16:15) Pierre-Oliver Morin (Bjorkstrand, Giroux 5-4), 1:3 (24:48) Linus Nyman (Almari), 1:4 (31:40) Ponthus Westerholm (Patrick Westerholm, Reunanen), 1:5 (34:43) Tarmo Reunanen (Tieksola, Brook), 2:5 (35:02) Calder Brooks (Korsgaard, Hanson), 2:6 (46:15) Jami Krannila (Mattila, Stenqvist)
Vitkovice Ridera Ostrava – Rapperswil-Jona Lakers 4:1 (0:0, 4:1, 0:0)
Tore: 1:0 (22:09) Marek Kalus (Lakatos, Percy 5-4), 2:0 (26:49) Dominik Lakatos, 2:1 (34:26) Inaki Baragano (Moy, Cajka), 3:1 (35:23) Dominik Lakatos (Bukarts, Krieger 5-4), 4:1 (36:54) Juraj Mikus (Dej, Kana 5-4)
Skelleftea AIK – Dynamo Pardubice 3:4 (2:2, 1:0, 0:2)
Tore: 0:1 (08:44) Jan Mandat (Ceresnak, Musil), 1:1 (11:13) Jonathan Johnson (Salomonsson, Hugg), 2:1 (12:27) Linus Lindström (Sandberg, Granberg 4-5), 2:2 (14:01) David Ciencala (Hyka, Ceresnak 5-4), 3:2 (28:03) Martins Dzierkals, 3:3 (53:21) Adam Musil (Kostalek, Dvorak)3:4 (57:35) Lukas Sedlak (Dvorak, Hyka)