Mountfield HK und der EV Zug trennen sich unentschiedenCHL-Viertelfinale: Entscheidung fällt im Rückspiel

Mountfield Hradec Kralove – EV Zug 2:2 (0:1, 0:0, 2:1)
Der EV Zug hatte in beiden Partien des Achtelfinales gegen den EHC Red Bull München keine Probleme. Sowohl das Hin- als auch das Rückspiel endete souverän mit 5:1 für die Schweizer. Die nächste Hürde zum europäischen Erfolg führte über Mountfield aus dem tschechischen Hradec Kralove, die im Achtelfinale Färjestads BK aus Schweden besiegten. Als jeweils letzter Vertreter ihrer Nation wollten beide Teams die Weichen für das Rückspiel kommende Woche legen. Ein Sieg würde einen Vorteil bringen. Doch es sollte anders kommen.
Das EVZ-Urgestein Lino Martschini eröffnete Mitte des ersten Drittels den Torreigen. Mit dem knappen Vorsprung für die Gäste ging es in die erste Pause. Der Mittelabschnitt blieb ereignislos, obgleich die Hausherren stets mehr Torschüsse abgaben. Selbst eine Überzahlsituation sollte keinen Erfolg bringen.
Besser machten es die Hausherren im Schlussabschnitt. Die Defensive stand solide. Eine Unterzahlsituation der Gastgeber wurde souverän verteidigt. Als die Zeit schließlich auszulaufen schien, sollten doch noch intensive und spannende Schlussminuten für die 3.012 Zuschauer in der tschechischen ČPP Arena folgen. Binnen zwei Minuten drehte Mountfield HK die Partie. Einen ungefährlichen Schuss in Richtung Tor fälschte Lukáš Cingel unhaltbar zum Ausgleich ab. 107 Sekunden später sorgte ein schneller und perfekter Angriff für das 2:1. Ein Schlagschuss-Pass aus dem eigenen Drittel legte Marek Zachar zu Oliver Okuliar ab und bekam von jenem die Scheibe direkt wieder, sodass er nur noch einschieben musste. Als nun alles nach einem Heimsieg Mountfields aussah, glich der EVZ mit einem letzten Angriff aus. Christian Djoos zog aus dem Slot ab und sorgte kurz vor Schluss für den Ausgleich.
Somit wird die einzige Partie ohne schwedische Beteiligung in der kommenden Woche in Zug entschieden. Der Sieger wird sich für das CHL-Halbfinale qualifizieren.
Tore: 1:0 (10:39) Lino Martschini (Cehlarik, Geisser), 1:1 (55:08) Lukáš Cingel (Lev, Jank), 2:1 (56:55) Marek Zachar (Okuliar, Pavlik), 2:2 (58:41) Christian Djoos (Leuenberger)