Mannheim besiegt Jönköping auch im RückspielAuf Zweitrundenkurs in der CHL

Matthias Plachta und die Adler Mannheim sind auf Zweitrundenkurs in der Champions Hockey League. (Foto: dpa)Matthias Plachta und die Adler Mannheim sind auf Zweitrundenkurs in der Champions Hockey League. (Foto: dpa)
Lesedauer: ca. 5 Minuten

Gruppe 2

Kometa Brünn — Stavanger Oilers 4:3

Auch wenn der Tabellenführer auf den Letzten traf, von einem lockeren Heimspiel konnte keine Sprache sein. Im Gegenteil, die Norweger zeigten eine Klasseleistung und unterlagen nur mit Pech. Nach 36 Minuten führten sie nach Toren von Joshua Soares, Harrison Reed und Henrik Medhus bei einem Gegentor von Matej Svoboda mit 1:3. Im letzten Abschnitt glichen die Tschechen durch Jan Hruska und Martin Docekal aus und Martin Zatovic gelang schließlich in der 61. Minute der Siegestreffer.

Malmö Redhawks — Kalpa Kuopio  6:2

Eine überraschend einseitige Sache für die Schweden. Eine schnelle 3:0-Führung durch Andy Miele, Johan Olofsson und Nichlas Hardt machten schnell alles klar. Im zweiten Drittel erhöhte Fredrik Handemark persönlich auf 5:0. Zwar verkürzte daraufhin Kalpa auf 5:2 (Alex Lavoie und Frank Gymer) aber den Schlusspunkt setzte dann Nils Andersson mit dem sechsten schwedischen Tor. Damit führt Kometa (10) die Tabelle vor Malmö (9) an. Dritter, fast schon ohne Chance, jetzt Kalpa (4). Letzter ist Stavanger (1).

Gruppe 3

EV Zug — JYP Jyvaskylä  6:3

Mit einer sensationell starken Leistung schickten die Schweizer ihre finnischen Gäste nach Hause. Schnell führte Zug durch Kast mit 1:0. Praktisch fast im Gegenzug glich Juuso Vainio aus, aber noch schneller Zugs Reaktion mit dem 2:1 durch Garrett Roe. Der gleiche Akteur erhöhte noch auf 3:1. Juha-Pekka Hytonen konnte wenige Sekunden vor der ersten Pause noch auf 3:2 verkürzen. Im zweiten Drittel lief Zug zu Glanzform auf, erhöhte auf 6:2. Lino Martschini, Viktor Stalberg und Raphael Diaz waren die glücklichen Torschützen. Das 6:3 von Mikko Maenpaa war nur noch für die Statistik.

Vienna Capitals — Neman Grodno  5:4

Ein tolles, superspannendes Spiel lieferten sich die Wiener mit dem weißrussischen Meister. Nikolaus Hartl und Andreas Nodl trafen schnell zum 2:0. Dann glichen die Weißrussen durch Sergei Malyavko und Philip Metlyuk aus. Das 3:2 der Wiener durch Taylor Vause wurde durch Grodnos Artyom Levsha egalisiert. Vause schoss in der 45. Minute das 4:3, Pavel Boyarchuk glich wieder aus. Die Entscheidung fiel im Penaltyschießen und brachte Wien den verdienten Zusatzpunkt. Damit führt Jyvaskylä (9) vor Zug (8). Grodno mit vier Punkten braucht jetzt noch viel Glück, während Wien mit drei Zählern praktisch ausgeschieden ist.

Gruppe 4

Adler Mannheim — HV 71 Jönköping 6:3

Dass die Schweden Wiedergutmachung für die peinliche 1:4-Heimniederlage betreiben wollten, war logisch. Und so verwunderte es auch nicht, dass es nach sieben Minuten 0:1 durch Max Warn hieß. David Wolf konnte drei Minuten später ausgleichen, aber in die Pause ging es für die Adler mit einem erneuten Rückstand. Erik Andersson war dafür verantwortlich. Im Mitteldrittel drehte Mannheim das Ergebnis. Garrett Festerling und Matthias Plachta schossen das 3:2 heraus. Chad Kolarik gelang in der 44. Minute gar das 4:2 aber die sich wehrenden Schweden machten es mit dem 4:3, nur eine Minute nach Kolariks Tor wieder spannend, als der beste Schwede, Erik Andersson, traf. Die Hochspannung wurde jedoch sechzig Sekunden nach dem Anschluss entschärft, als Marcus Kink wieder für eine Zwei-Tore-Führung seiner Adler sorgte. Den Sieg endgültig klar machte 120 Sekunden vor Schluss David Wolf.

Esbjerg Energy — HC Ocelari Trinec 1:2

Die Energie der Esbjerger hätte fast für einen Punktgewinn gereicht, aber nur fast. Der Altinternationale Martin Adamsky brachte in der elften Minute Trinec in Führung, wenige Sekunden später glich Carson McMillan für Esbjerg aus. Das entscheidende 1:2 markierte Vladimir Roth noch im Mitteldrittel. Damit führt nach vier Runden Mannheim mit neun Punkten vor Trinec, das ebenfalls neun Punkte hat. Dritter ist HV 71 mit sechs Punkten. Abgeschlagen und jetzt auch aus dem Rennen sind die Dänen aus Esbjerg.

Gruppe 5

Växjö Lakers HC — Bili Tygri Liberec  6:3

Mit dem Erfolg verteidigten die Schweden nicht nur Platz eins in ihrer Gruppe, sondern zogen auch als Erste in die nächste Runde ein. Das Spiel selbst verlief äußerst kurios. Pontus Netterberg, Elias Petersson und Eric Martinsson schossen ein 3:0 heraus. Dann glichen Martin Bakos, Petr Jelinik und Krystof Hrabik zum 3:3 aus. In den letzten fünf Minuten erzielte Jonas Rondbjerg zwei Tore zum 5:3, eines davon als Empty-Netter und Robert Rosen beendete die Berg- und Talfahrt des Spieles mit dem 6:3. Växjö führt mit elf Punkten vor Liberec, das sieben auf seinem Konto hat. Davos hat erst drei Punkte, trifft morgen auf Cardiff, das seinerseits noch punktlos ist und morgen unbedingt gewinnen muss.

Gruppe 6

TPS Turku — Mountfield HK Hradec Kralove 3:1

In dieser Gruppe ist nichts so, wie es sein sollte. Das sogenannte Spitzenspiel in der vierten Runde war die Begegnung zwischen dem Tabellenletzten und dem Dritten. Turku musste für eine letzte Chance gewinnen und konnte sich auf den Altinternationalen Ilari Filppula verlassen, der mit zwei Toren sein Team auf die Siegerstraße brachte. Der Slowene Blaz Gregorc verkürzte auf 2:1, ehe das entscheidende dritte finnische Tor fiel.

Nottingham Panthers — SC Bern  4:2

Die Briten aus Nottingham bleiben die Sensation in der CHL. Auch der Schweizer Meister konnte die Panthers nicht stoppen, obwohl Simon Moser und Andrew Ebbett für ein 0:2 sorgten. Der erst 22-jährige Russe Alexander Mokshantsev glich im Mitteldrittel aus und Jeffrey Brown das 3:2 machte, musste Bern kommen. Die Schweizer versuchten alles, nahmen auch ihren Keeper vom Eis, aber es nutzte nichts. Robert Lachowicz, ein Eingewächs der Nottinghamer und britischer Nationalspieler, traf zum 4:2 und nährte damit die Hoffnungen der britischen Fans, dass Nottingham als erstes britisches Team die zweite Runde erreicht. In der Tabelle führt Nottingham (8)  vor den punktgleichen Mannschaften von Bern (6) und Turku (6). Letzter sind die Tschechen von Hradec Kralove (4).

Gruppe 8

Klagenfurter  AC — Rapaces de Gap  4:2

Der KAC musste gewinnen, wollte er seinen Traum von der nächsten Runde weiter träumen. Die Franzosen sind mehr oder weniger chancenlos, möchten aber weiterhin die Großen ärgern, was ihnen heute aus gelang. Johannes Bischofberger, Thomas Koch und Richie Regehr brachten den KAC innerhalb der ersten zehn Minuten mit 3:0 in Front. Dann machten die Österreicher den Fehler, den Speed aus dem Spiel zu nehmen und damit die Franzosen wieder aufzubauen, die das Geschenk auch annahmen. Der Kanadier Max Ross, ein Verteidiger, traf im Mitteldrittel zweimal, verkürzte auf 3:2 und stresste damit die Gastgeber, die daraufhin 25 Minuten warten mussten, ehe Manuel Ganahl sie erlöste.

Zürcher SC Lions — Frölunda Indians  1:2

In einem echten Spitzenspiel musste der Titelverteidiger an seine Grenzen gehen. Nach 15 Minuten hieß es durch Joel Lundqvist 0:1. In der 30. Minute glich Fredrik Petterson für die Lions aus. Das Siegtor glückte in der 53. Minute Victor Olofsson. Damit führt Frölunda deutlich mit elf Punkten. Zweiter ist Zürich mit sieben vor Klagenfurt mit sechs Zählern. Gap ist punktlos und somit bereits ausgeschieden.


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Dienstag 05.12.2023
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Dienstag 12.12.2023
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