Eisbären Berlin ringen Pardubice nach Penaltyschießen niederSpäte Niederlage für Straubing in Zürich

Leo Pföderl bescherte den Eisbären Berlin im CHL-Spiel gegen Spitzenklub HC Pardubice den Sieg im Penaltyschießen. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Leo Pföderl bescherte den Eisbären Berlin im CHL-Spiel gegen Spitzenklub HC Pardubice den Sieg im Penaltyschießen. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)
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Eine weitere Überraschung schaffte Sheffield, dass Sparta Prag klar besiegte. Salzburg brauchte die Verlängerung, um in Oswiecim, wo es diesmal keine Probleme mit den Fans gab, beide Punkte einzubehalten und Skelleftea besiegte nach leichten Problemen den finnischen Kontrahenten Pelicans Lahti.

 

Eisbären Berlin – Dynamo Pardubice 3:2 (1:11:0, 0:1, 1:0) n.P.

Vor der geringen Zuschauerkulisse von nur 4.227 Fans bezwangen die Eisbären den tschechischen Vizemeister aus Pardubice nach Verlängerung. Zweimal gingen die Eisbären in Führung, zweimal mussten sie den Ausgleich hinnehmen. Beim ersten Tor in der achten Spielminute setzte sich Lean Bergmann im Slot nach Anspiel von Blaine Byron durch. Nur zwei Minuten später gelang Martin Kaut der Ausgleich, wobei der Tscheche nach seinem Abschluss, ohne bekämpft zu werden, nachsetzen konnte und Torhüter Jake Hildebrand keine Chance ließ. Ein wunderbarer Sololauf von Frederik Tiffels brachte die Berliner wieder in Front. Diese konnte jedoch nicht ausgebaut werden und so passierte es knapp zwei Minuten vor dem Ende. Die Tschechen hatten Keeper Roman Wil aus dem Kasten genommen und schließlich gelang Roman Cervenka im Nachschuss der durchaus verdiente Ausgleich. Im Penaltyschießen war allerdings Leonhard Pföderl der umjubelte Matchwinner, nachdem im sechsten Versuch den Gastgebern den Zusatzpunkt sicherte.

Tore: 1:0 (11:20) Lean Bergmann (Byron, Kirk), 1:1 (13:36) Martin Kaut (5-4), 2:1 (33:08) Frederik Tiffels (Wissmann), 2:2 (58:23) Roman Cervenka (Radil 6-5), 3:2 (65:00) Leonhard Pföderl (PEN)

 

Zürcher SC Lions – Straubing Tigers 3:2 (1:1, 0:12:0)

In Zürich verliefen sich die anwesenden 3.600 Zuschauer in der 13.000 Fans fassenden Halle. Und diese sahen eine bravouröse Tigers-Vorstellung, die die ZSC Lions bis an den Rand einer Niederlage brachten. Im ersten Drittel schoss Justin Braun die Tigers im Powerplay in Führung, nachdem kurz zuvor Mike Connolly und Alex Green an Keeper Simon Hrubec gescheitert waren. Vier Minuten später glich Sven Andrighetto aus. Im Mitteldrittel brachte Danjo Leonhardt die Straubinger wieder in Front, nachdem Marcel Brandt die Scheibe von der blauen Linie vor das Tor gebracht hatte und Hrubec die Scheibe nicht kontrollieren konnte. Im Abschlussdrittel drückten die Schweizer auf den Ausgleich und dieser gelang ziemlich spät. Fünf Minuten vor dem Ende versuchte Vinzenz Rohrer einen Schuss, bei dem Straubings Keeper Zane McIntyre die Scheibe zu spät sah. Jetzt hatte Zürich den Moment auf seiner Seite und nutzte ihn. 86 Sekunden vor Ende erzielte Mikko Lehtonen etwas glücklich den zu diesem Zeitpunkt unerwarteten Siegtreffer für die Schweizer. 

Tore: 0:1 (07:49) Justin Braun (Conolly, Green 5-4), 1:1 (11:39) Sven Andrighetto (Malgin, Lehtonen), 1:2 (30:07) Danjo Leonhardt (Fonstad), 2:2 (55:09) Vinzenz Rohrer (Gaering, Baechler), 3:2 (58:34) Mikko Lehtonen (Lammiko)

 

Unia Oswiecim – Red Bull Salzburg 2:3 (1:11:1, 0:0, 0:1) n.V.

Skelleftea AIK – Pelicans Lahti 4:2 (2:0, 0:0, 2:2)

Sheffield Steelers– Sparta Prag 5:1 (2:0, 0:13:0)


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