CHL: Zwei schwedische Mannschaften erreichen die nächste RundeTampere und Zug ebenfalls im Halbfinale

EV Zug – Mountfield HK Hradec Kralove 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.
Gesamtstand: 4:3
Ein mühevoller, aber am Ende verdienter Sieg des Schweizer Meisters, der sich jedoch an der sicheren Abwehr von Mountfield aufrieb. Allerdings hätte Zug schon im ersten Drittel in Führung gehen müssen, verschoss aber u.a. einen Penalty. Im zweiten Drittel fielen dann zwei glückliche Tore, auf beiden Seiten. Einmal bugsierte Abdelkader im Liegen die frei auf der Torlinie von Mountfield liegende Scheibe ins Tor und auf der anderen Seite drückte sich EVZ-Torhüter Genoni die Scheibe von Jergl selbst über die Torlinie. Und auch Tor drei fiel glücklich, aber noch einem schönen Sololauf von Brian O`Neill. Damit haben die Schweizer ihr Minimalziel, das Halbfinale erreicht.
Tore: 1:0 (23:15) Justin Abdelkader (Suri, Schlumpf), 1:1 (27:46) Ales Jergl (Perret, Morong), 2:1 (63:49) Brian O`Neill (Simion, Kreis)
Tappara Tampere – Rögle BK 5:1 (0:0, 2:1, 3:0)
Gesamtstand: 7:4
Tappara durchbrach im direkten Duell die schwedische Vorherrschaft in der CHL und hat nach dieser Vorstellung sicherlich das Finale vor Augen. Allerdings sahen vor dem Halbfinaleinzug die anwesenden 4.600 Fans ein hochspannendes Spiel, dass von der Aufholjagd der Finnen lebte. Diese hatten die erste Begegnung bei Rögle mit 2:3 verloren, gingen im Rückspiel zweimal mit zwei Toren in Führung, so dass sich die Schweden gezwungen sahen, ihren Keeper vom Eis zu nehmen. Das nutzte Tappare zu zwei Toren und zum Einzug in die nächste Runde.
Tore: 1:0 (21:51) Jori Lehterä (Tanus, Ojamäki), 2:0 (37:15) Veli-Matti Savinainen (Tanus, Matushkin), 2:1 (38:20) Adam Edström (Sandin, Ferguson), 3:1 (53:19) Niko Ojamäki (Savinainen, Tanus 5-4), 4:1 (58:55) Niko Ojamäki (Tuulola, Virta ENG), 5:1 (59:33) Veli-Matti Savinainen (Kuusela, Kemiläinen ENG)
Jukurit Mikkeli – Lulea HF 1:3 (0:2, 1:0, 0:1)
Gesamtstand: 2:8
Für CHL-Neuling Jukurit Mikkeli war der schwedische Gast aus Lulea schlicht eine Nummer zu groß. Schon im Hinspiel hatte Lulea klar mit 5:1 und gewonnen und auch im Rückspiel dominierten die Nordschweden, kamen auf 35:16 Torschüsse und gewannen somit hochverdient mit 3:1.
Tore: 0:1 (04:00) Konstantin Komarek (Emanuelsson, Tyrväinen), 0:2 (17:43) Brendan Shinnimin (Nikupeteri), 1:2 (30:09) Jesper Piitulainen (Puistola, Häkkilä 5-4), 1:3 (48:52) Juhani Tyrväinen (Engsund, Emanuelsson)
Frölunda Indians – Skelleftea AIK 4:2 (0:0, 2:1, 1:1, 1:0) n.P.
Gesamtstand: 4:3
Das dramatischste Duell im CHL-Viertelfinale lieferten sich die beiden schwedischen Teams aus Göteborg und Skelleftea. In dem hartumkämpften Match, das überraschend nur mit insgesamt 20 Strafminuten auskam, fielen die ersten drei Tore, zwei für Göteborg und eines für Skelleftea, im Powerplay. Danach war der Bann auch bei personeller Gleichheit gebrochen. Skelleftea glich noch einmal aus, aber Johansson brachte Frölunda mit seinem Tor in die Verlängerung und im abschließenden Penaltyschießen war Ryan Lasch der entscheidende Torschütze für die jubelnden Gastgeber vor knapp 3.000 Zuschauern.
Tore: 1:0 (27:07) Andreas Borgman (Lasch, Friberg 5-4), 1:1 (28:59) Andreas Wingerli (Lindholm, Lindström 5-4), 2:1 (30:57) Jacob Nilsson (Borgman, Lasch 5-4), 2:2 (41:04) Mans Forsfjäll (Jonsson, Hugg), 3:2 (48:20) Filip Johansson (Eriksson, Greco), 4:2 (70:00) Ryan Lasch