CHL Vorschau: Die Lostöpfe im ÜberblickTeil 1 von 2
Als Rekordsieger und amtierender Champion sind die Frölunda Indians als Top Seed in Topf 1 gesetzt. (picture alliance / TT NEWS AGENCY / Björn Larsson Rosvall)Leider hat es mit dem Titel des EHC Red Bull München im vergangenen Jahr im Finale der CHL nicht geklappt. Zu stark war der Rekordmeister aus Göteborg. Die Frölunda Indians, die neben ihrem dritten Erfolg in dem noch jungen Turnier zudem auch die schwedische Meisterschaft gewinnen konnten, sind dementsprechend der Favorit für das kommende Turnier. In den bisherigen fünf Jahren der Champions Hockey League kam der Sieger bereits dreimal aus Göteborg.
Erster Lostopf ist „meisterhaft“
Als Rekordsieger und amtierender Champion sind die Frölunda Indians als Top Seed in Topf 1 gesetzt. Frölunda ergänzt den ersten Lostopf mit den Meistern aus den Gründungsländern des europäischen Pokals: dem KAC Klagenfurt (Österreich), den Adler Mannheim (Deutschland), Oceláři Třinec (Tschechische Republik), HPK Hämeenlinna (Finnland), dem SC Bern (Schweiz) und Färjestad Karlstad (Schweden). Letztere rutschten als Hauptrundenerster in den Lostopf eins, weil Frölunda als amtierender Champions bereits gesetzt war. Ergänzt wird der erste Lostopf durch Luleå, die aufgrund des Rankings der CHL in diesen Lostopf gesetzt werden. Luleå wurde zweiter der diesjährigen schwedischen Hauptrunde. Das Ranking errechnet sich aus den erzielten Punkten der letzten vier Champions Hockey League Saisons, welche gleichzeitig auch die Anzahl der Startplätze in den jeweiligen Ligen definiert.
Lostopf 1 im Überblick:
Frölunda Indians (CHL Sieger), Färjestad Karlstad (SHL), SC Bern (NLA), HPK Hämeenlinna (Liiga), Oceláři Třinec (Extraliga), Adler Mannheim (DEL), KAC Klagenfurt (EBEL), Luleå Hockey (SHL 2).
Rankingplätze 9-16 sind im zweiten Lostopf
Im zweiten Lostopf befinden sich die „Runner Up“ aus den Gründungsländern und deren Ligen. Neben den zweitplatzierten Kärpät Oulu aus Finnland und dem EV Zug aus der Schweiz finden sich mit Tappara Tampere (Finnland) und dem Lausanne HC (Schweiz) zwei weitere Teams aus der Liiga bzw. der NLA wieder. Vizechampion und deutscher Vizemeister München ist ebenfalls in Topf zwei gesetzt, wie auch Bílí Tygri Liberec, der Vizemeister aus Tschechien. Vollendet wird die Gruppe durch die Vizemeister Österreichs, den Graz99ers und Schwedens mit Djurgården Stockholm.
Lostopf 2 im Überblick:
EV Zug (NLA 2), Kärpät Oulu (Liiga 2), Bílí Tygri Liberec (Extraliga 2), EHC Red Bull München (DEL 2), Graz99ers (EBEL 2), Djurgården Stockholm (SHL3), Lausanne HC (NLA 3), Tappara Tampere (Liiga 3).
Die restlichen Teams der Topligen finden sich in Lostopf drei wieder
Die Augsburger Panther als deutscher Neuzugang wurden in Lostopf drei gesetzt. Mit den Panthern, die auf ihre erfolgreichste Hauptrunde zurückblicken und erstmals in Europa vertreten sind, befinden sich ebenfalls Vereine aus den Gründungsländern in Topf drei. Neben dem HC Pilsen und dem Mountfield HK aus der tschechischen Republik stehen im dritten Lostopf mit dem EHC Biel und dem HC Ambri-Piotta auch zwei Vereine aus der Schweiz. Vervollständigt wird dieser Lostopf mit dem schwedischen Skellefteå AIK und den jeweils Drittplatzierten der EBEL und der Liiga: den Vienna Capitals und den Lahti Pelicans.
Lostopf 3 im Überblick:
HC Pilsen (Extraliga 3), Augsburger Panther (DEL 3), Vienna Capitals (EBEL 3), Skellefteå AIK (SHL 4), EHC Biel-Bienne (NLA 4), Lahti Pelicans (Liiga 4), Mountfield HK (Extraliga 4), HC Ambrì-Piotta (NLA 5).
Exoten in Lostopf vier
Die vierte Gruppe bilden die im Eishockey exotischen Teilnehmer aus weiteren europäischen Ländern, wie Dänemark (Rungsted Seier Capital), Polen (GKS Tychy), Slowakei (HC05 Banska Bystrica) oder Wales (Cardiff Devils). Mit Yunost Minsk nimmt gar ein Teilnehmer aus Weißrussland teil. Aus Norwegen stößt der Meister Frisk Asker hinzu und aus Nordirland werden die Belfast Giants an der CHL teilnehmen. Letzter Teilnehmer des vierten Lostopfes ist Grenoble aus Frankreich.
Lostopf 4 im Überblick:
Yunost Minsk (Extraliga BLR 1), Frisk Asker (Get Ligaen), HC05 Banska Bystrica (Extraliga SVK), Grenoble (Ligue Magnus), Rungsted Seier Capital (Metal Ligaen), Cardiff Devils (Elite Ice Hockey League), GKS Tychy (Ekstraliga), Belfast Giants (Elite Ice Hockey League 2).
Somit haben die Gründungsligen die meisten Startplätze in der CHL. Dabei sind die Schweden (5) und die Schweiz (5) Vorreiter vor Finnland und Tschechien (je 4). Die DEL und die EBEL stehen direkt dahinter mit je drei Startplätzen. Die Challengerligen stellen jeweils ein Team für den kommenden Wettbewerb.