CHL-Titelverteidiger Servette Genf erreicht das ViertelfinaleFinnland der große Verlierer in der zweiten Runde

​Am Mittwoch fand der zweite Teil des CHL-Achtelfinal-Rückspiele statt und auch diesmal gab es Überraschungen.

Der tschechische Meister Ocelari Trinec scheiterte an Sparta Prag, das beim 1:1 eine Abwehrschlacht vor 4.500 Zuschauern überstehen musste. Entscheidend war dabei die starke Defensivleistung um Keeper Jakub Kovar.

Es war nicht nur ein Innerschweizer Duell, es war sogar ein Duell zweier Teams, die beide am Genfer See beheimatet sind. Wer jedoch gedacht hatte, dass die wiederum in der National League mit Schwierigkeiten kämpfenden Genfer Probleme bekommen würden, sah sich getäuscht. Der aktuelle Titelverteidiger der CHL schoss schon im Hinspiel seinen Kontrahenten mit 5:0 ab und auch im Rückspiel sahen die Lausanner nur die Rücklichter von Servette. Immerhin wollten über 6.200 Zuschauer das Rückspeil sehen und sie wurden mit elf Toren verwöhnt. Servette hatte dabei lediglich im ersten Drittel ein paar Probleme, konnte aber am Ende einen triumphalen 7:4-Erfolg feiern. Herausragend dabei Nationalspieler Vincent Praplan, dem gleich vier Tore gelangen.

Eine echte Überraschung bot Red Bull Salzburg. Die Österreicher konnten sich nicht nur gegen die Pelicans Lahti durchsetzen, sie schossen die Finnen, ähnlich wie in der gleichen Runde Bremerhaven gegen Skelleftea, förmlich ab. Auffallend dabei, dass es bei den Salzburgern fünf verschiedene Torschützen gab.

Im Viertelfinale kommt es dabei zu zwei schweizerisch-deutschen Vergleichen. Auch die noch mit zwei Teams vertretenen Schweden haben mit Prag und Salzburg Aufgaben zu lösen, die nicht leicht sind. Die Spiele finden am 3. und 17. Dezember statt.

Die Spiele vom Freitag:

HC Ocelari Trinec – Sparta Prag 1:1 (0:1, 0:0, 1:0)

Gesamtstand: 2:5

Servette Genf – HC Lausanne 7:4 (2:2, 1:0, 4:2)

Gesamtstand: 12:4

Red Bull Salzburg – Pelicans Lahti 5:0 (1:0, 1:0, 3:0)

Gesamtstand: 7:1

Die Viertelfinalpaarungen (3./17.12.2024)

Färjestads BK Karlstad – Red Bull Salzburg

Sparta Prag – Växjö Lakers HF

Zürcher SC Lions – Eisbären Berlin

Servette Genf – Fischtown Pinguins Bremerhaven