CHL startet im Oktober - aber ohne die KHLChampions Hockey League
CHL startet im Oktober - aber ohne die KHLEs war das erste Treffen aller Shareholder der Champions Hockey League. Beteiligt waren alle 26 Gründungs-Clubs der C.H.L., die sechs Gründungsligen aus sechs Ländern und der Eishockey-Weltverband IIHF.
Der Übergangs-Aufsichtsrat schlug vor, all seine neun Mitglieder wiederzuwählen. Es wurden keine weiteren Kandidaten nominiert. Alle Aufsichtsratsmitglieder wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt und wählten zudem auch Anders Ternbom erneut zu ihrem Vorsitzenden.
Das C.H.L. Board sieht nun folgendermaßen aus:
Club-Repräsentanten : Anders Ternbom (SWE/Vorsitzender), Petr Briza (CZE), Timo Everi (FIN), Peter John Lee (GER), Peter Zahner (SUI), Rupert Zamorsky (AUT)
Ligen-Repräsentanten: Christian Feichtinger (AUT), Gernot Tripcke (GER)
IIHF: Kalervo Kummola (FIN)
Der wiedergewählte Aufsichtsrat hat zudem die ersten vier festen Mitarbeiter des neuen C.H.L.-Büros vorgestellt. Die Champions Hockey League wird vorübergehend im Hauptquartier der International Ice Hockey Federation ihre Büros beziehen.
Martin Baumann wurde als Managing Director vorgestellt. Er bringt viel Erfahrung im managen von Firmen auf internationalen Geschäftsfeldern mit und arbeitet zuvor im Finanzsektor.
Szymon Szemberg, der seit dem Barcelona Hockey Forum 2012 der Projektleiter der Champions Hockey League war, und 13 Jahre lang für die IIHF arbeitete, wurde als Chief Operating Officer vorgestellt.
Bo “Kulon” Lennartsson, früher Chefcoach beim schwedischen Spitzenteam Färjestads BK und der Turnierdirektor der European Trophy, wird als Sportdirektor der neuen C.H.L. fungieren.
Patrick Jost, der schon eine tragende Rolle in der Champions Hockey League der Saison 2008/09 spielte, übernimmt die Funktion des Marketing und Event Director‘s.
„Wir stehen in Verhandlungen mit der KHL”, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Anders Ternbom. „In der erste Saison werden sie noch nicht dabei sein, aber wir hoffen, einen Vertrag für die zweite Saison zu erreichen.“
Szymon Szemberg machte eines klar: “Es ist unser Ziel in der Zukunft etwas ähnliches wie den Victoria-Cup wiederzubeleben. Dazu werden wir intensiv mit der NHL und der NHLPA zusammenarbeiten. Außerdem wollen wir die C.H.L. als Plattform für Workshops und zum Gedankenaustausch auf vielen verschiedenen Feldern nutzen.
Teilnehmer stehen Anfang Mai fest
Die nächsten Schritte der C.H.L. werden sehr bald folgen. Anfang Mai warden alle 40 Teilnehmer der ersten Saison feststehen. Die 26 Gründungsteams sind als A-Lizenz-Inhaber für mehrere Jahre als Teilnehmer gesetzt insofern sie eine Reihe von Grundkriterien erfüllen. Eines dieser Kriterien ist es, in der höchsten Liga des jeweiligen Landes zu spielen…
Die Gründungsligen und Gründungs-Clubs:
Österreich (EBEL): EC Red Bull Salzburg, UPC Vienna Capitals
Tschechien (Extraliga): HC Bili Tygri Liberec, HC Pardubice, HC Sparta Prag, Vitkovice Ostrava
Finnland (Liiga): IFK Helsinki, JYP Jyväskylä, KalPa Kuopio, Kärpät Oulu, Tappara Tampere, TPS Turku.
Deutschland (DEL): Adler Mannheim, Eisbären Berlin, ERC Ingolstadt, Krefeld Pinguine
Schweiz (NLA): SC Bern, HC Fribourg-Gottéron, ZSC Lions, EV Zug
Schweden (SHL): Djurgårdens IF Stockholm, Frölunda Indians, Färjestad BK, HV71 Jönköping, Linköpings HC, Luleå Hockey
Die bis zu 12 B-Lizenz Team werden spätestens Ende April feststehen. Zwei Teams könnten pro Gründungsliga und Gründungsland dazukommen. Vor allem wird dies den Meister und Hauptrundensieger betreffen. Sollten diese beiden Teams eh schon qualifiziert sein, rücken der Hauptrundenzweite, der Finalverlierer oder einer der Halbfinalverlierer nach.
Die zwei bis fünf übrig bleibenden Plätze werden mit C-Lizenz-Wild Cards aufgefüllt. Die ins Auge gefassten Länder dafür sind die Meister aus der Slowakei, Norwegen, Dänemark, Frankreich, Italien und Groß Britannien. Die Länder dafür werden im März bestimmt.
Am 13. Mai wird die komplette Liste aller Teilnehmer veröffentlicht und am 21. Mai findet dann die Gruppenauslosung am Rande der Eishockey-Weltmeisterschaft in Minsk statt.
Das neue Logo vorgestellt
Während der Generalversammlung wurde von Aufsichtsrats-Mitglied Timo Everi das neue Logo der C.H.L. vorgestellt.
Er sagte dazu: “Rot ist die Farbe, die zu allen anderen Teamfarben am besten past. Wir wollten das Logo so einfach wie möglich. Es sollte cool sein, trotzdem aber auch klassisch und einen europäischen Touch mitbringen.”
Zwei Fernsehverträge unter Dach und Fach
Am Donnerstag wurden ebenfalls vom Vermarkter Infront Sport & Media zwei Fernsehverträge genauer vorgestellt. In Schweden werden alle Spiele der C.H.L. in den nächsten drei Jahren in FreeTV auf SVT2 und SVT24 und im SVT Online-Player gezeigt.
In Finnland wird der Host-Broadcaster MTV sein. Die Spiele werden dann auf MTV Sport1 HD und MTV Sport2 HD gezeigt.
Infront Sport & Media wird mit fünf Mitarbeitern die Vermarktung der C.H.L. weiter vorantreiben und ist derzeit mit Fernsehstationen in Tschechien, Österreich, der Schweiz und Deutschland in Verhandlungen.
Die Fans können sich also schon jetzt auf den Saisonbeginn der Champions Hockey League 2014/15 freuen. Am 21. August 2014 wird der erste Puck eingeworfen!