CHL-Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven greift nach den SternenEisbären Berlin verlieren in Skelleftea

Gruppe A:
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Växjö Lakers 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch musste es gefühlt haben. Obwohl seine bisherige Nummer 1 im Tor, Brandon Maxwell, bisher stellenweise überirdische Leistungen gebracht hatte, vertraute Popiesch auf die Nummer 2 Maximilian Franzreb und der gebürtige Tölzer, gerade erst 25 Jahre jung geworden, bedankte sich mit einer sehr starken Leistung für das Vertrauen. Franzreb entschärfte 37 schwedische Schüsse, avancierte stellenweise zur Bremerhavener Wand und am Ende konnten die Hausherren drei unerwartete Punkte einsacken und Platz eins feiern. Kein schlechtes Entree für den letzten Akt des ersten CHL-Auftritts Mitte Oktober. Toll für die Pinguins, dass sie schnell führten. Jan Urbas sorgte nach Vorlage von Miha Verlic für die Führung. In der 24. Minute bediente Christian Wejse Ross Mauermann, und der US-Boy bezwang Växjö-Keeper Janis Kalnins. In der 27. Minute gelang Lakers-Stürmer Olle Lycksell das Anschlusstor zum 1:2 und danach fanden dann die Franzreb-Festspiele statt. Selbst eine Auszeit 80 Sekunden vor Schluss und die Herausnahme des Torhüters brachte Växjö nicht den erhofften Erfolg. Jetzt stehen die Fischtowner überraschend nach vier Spieltagen auf Platz eins, gefolgt von Växjö und Sparta Prag, beide zwei Zähler weniger. TPS Turku kann die beiden letzten Begegnungen als Freundschaftsspiele mit höherem Niveau abstufen.
Sparta Prag – TPS Turku 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
Tore: 1:0 (12.) Jakub Konecny (Pavelka), 2:0 (26.) Jan Buchtele (Zikmu, Forman), 2:1 (37.) Mitch Hults (Suomi), 2:2 (44.) Markus Nurmi (Slavkovsky, Parssinnen), 3:2 (45.) Jakub Konecny.
Gruppe E:
Skelleftea AIK – Eisbären Berlin 5:3 (2:0, 1:3, 2:0)
Auch gegen Skelleftea zeigten die Berliner eine ansprechende Leistung, die jedoch auf Grund eines schwachen ersten Drittels nicht den eigentlich verdienten Punktgewinn erbrachte. Die Schweden starteten wie die Feuerwehr und führten nach vier Minuten bereits nach Toren von Rickard Hugg (2.) und Adam Wilsby (4.) mit 2:0. Als Stefan Loibl (25.) sogar auf 3:0 erhöhte, da schien es auf ein Debakel hinauszulaufen, aber die Eisbären rissen sich am Riemen. Innerhalb von nur acht Minuten schafften sie tatsächlich den Ausgleich. Die Tore erzielten Nicholas Jensen (25.), Giovanni Fiore (26.) und Matt White (34.). Vielleicht hatte diese Aufholjagd auch zu viel Kraft gekostet, denn im dritten Drittel konnten die Berliner nicht mehr nachlegen. Die wieder erstarkten Schweden trafen durch Adam Mascherin (46.) zum 4:3 und in der Schlussminute per Empty-Netter zum 5:3 durch Oscar Nilsson. Damit führt in dieser Gruppe Tappara Tampere mit zehn Punkten vor dem HC Lugano mit sieben Punkten und Skelleftea AIK mit sechs Zählern. Die Eisbären Berlin besitzen aktuell nur einen Punkt und können das Achtelfinale nicht mehr erreichen.
Tappara Tampere – HC Lugano 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0)
Tore: 1:0 (7.) Casimir Jürgens (Salonen), 2:0 (29.) Lassi Vanhatalo (Merelä, Levtchi), 2:1 (40.) Elia Riva (Carr, Arcobello), 2:2 (60.) Elia Riva (Arcobello, Alatalo), 3:2 (63.) Brady Austin (Kuusela, Virta).
Gruppe G:
In dieser Gruppe wird Spannung Trumpf bleiben. An der Spitze zwei Teams mit vier Punkten, Klagenfurt und Donezk. Dritter mit drei Punkten die Dänen von Rungsted, Letzter mit nur einem Punkt ist der französische Champion Rouen.
Donbass Donezk – Rouen Dragons 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)
Tore: 0:1 (9.) Anthony Guttig (Lamperier, Chakiachwili), 1:1 (25.) Olegs Sislannikovs (Biryukow, Zheldakov), 2:1 (51.) Andrei Biryukow (Sislannikows, Smereck).
Klagenfurter AC – Rungsted Seier Capital 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) n.V.
Tore: 0:1 (25.) Sebastian Sorensen (Gammelgaard, Madsen), 1:1 (36.) Nick Petersen (Ganahl, Ticar), 2:1 (42.) Nick Petersen (Ganahl, Ticar), 2:2 (53.) Tim Daly (Rosenthal, Gustafsson), 3:2 (61.) Lukas Haudum (Unterweger, Ticar).
Gruppe H:
Nach zwei Runden stehen die beiden Auswärtsgewinner vom Sonntag auch an der Spitze. Ganz oben Salzburg mit sechs Punkten vor Bozen, das fünf aufzuweisen hat. Der polnische Meister Jastrzebie konnte bis jetzt einen Punkt ergattern, der norwegische Meister Frisk Asker ist letzter mit null Punkten.
Frisk Asker – HC Bozen 1:5 (0:1, 1:1, 0:3)
Tore: 0:1 (2.) Dustin Gazley (Catenacci, Maione), 0:2 (22.) Brett Findlay, 1:2 (25.) Mikkel Christiansen (Froshaug, Granholm), 1:3 (45.) Joseph Mizzi (de Haas), 1:4 (45.) Daniel Frank (Lowe, Maione), 1:5 (56.) Simon Pitschieler (Gazley)
GKS Jastrzebie – Red Bull Salzburg 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)
Tore: 0:1 (1.) Danjo Leonhardt (Loney), 1:1 (2.) Dominik Jarosz (Jass, Kamenew), 2:1 (26.) Dominik Jarosz (Nalewajka, Jass), 2:2 (34.) Peter Schneider (Baltram, Wukowits), 2:3 (52.) Benjamin Nissner (Wukowits, Schneider).