Blick über die Grenzen: Trainerlegende Rudi Killias wird 65
Kein Gedanke an Rente
Trainerlegende Rudi Killias wird 65
Aktiv und voll Power, das ist Rudi Killias, der Mann der in
allen Sätteln zurecht kommt. Der am 18.2.1943 in Zillis (Graubünden /SUI)
geborene Puckfachmann hatte immer
Eishockeyblut in den Adern, ist er doch ein Neffe der Schweizer Stürmerikone
Bibi Torriani. Rudi zog es schon früh in Richtung Trainer. Sein erster Erfolg
war der Aufstieg mit Ambri-Piotta 1970 in die Schweizer Nationalliga A. 1974
wurde der ehrgeizige Trainer als Chefcoach der heimischen
Nationalmannschaft berufen.
Es folgte ein Engagement beim HC Arosa und dann von 1980 bis
1986 das Amt des Nationaltrainers von Österreich, wo er in 81 Spielen 46 Siege
vermelden konnte.
1987 wechselte er als Trainer und Manager zum EV Innsbruck,
mit dem er 1981 Österreich-Meister wurde. 1989-91 war Rudi Killias Manager beim
Traditionsklub SC Bern und konnte 1991 die Landesmeisterschaft feiern.
Später amtierte er als Direktor im italienischen Verband,
wurde Instruktor im Weltverband IIHF und Sponsoring- und Marketingchef beim
Spengler-Cup in Davos.
Man holte in die das OK bei diversen Weltmeisterschaften und
suchte seinen Rat in Sponsoring-Angelegenheit. Heute ist er Inhaber der KCC
Killi`s Consulting Companie in der Schweiz. Anlässlich seines 65. Geburtstages denkt er
noch nicht an ein gemütliches Rentnerdasein. Das Feuer brennt immer noch im
Eishockeyherzen des erfolgreichen Mannes aus Graubünden.
Horst Eckert