Blick über die Grenzen: Neu im Triple Gold Club

Es gibt drei große Titel, die als die größten des
Eishockeysports gelten. Olympiasieger, Weltmeister und Stanleycup-Sieger. Wer
alle Drei gewonnen hat, wird in den
„Triple Gold Club“ aufgenommen. Bisher schafften erst 19 Akteure aus Canada,
Russland, Schweden und Tschechien diese außergewöhnliche Leistung. Die Nummer
eins im Club als bisher erfolgreichster Akteur ist der russische Sportminister
Vyacheslav Fetisov, der sieben Mal Weltmeister, zweimal Olympiasieger mit dem
UdSSR-Team und zweimal Stanleycupsieger mit den Detroit Red Wings wurde.
2007 kam Verteidiger Chris Pronger hinzu, der mit Anaheim
den Stanleycup gewann und davor schon Weltmeister (1997) und Olympiasieger
(2002 mit Canada). Rekordmann mit vier Stanleycupsiegen ist Scott Niedermayer,
der 1995, 2000 und 2003 mit New Jersey und jetzt 2007 mit Anaheim den Cup
gewann. Zwei der 19 Goldboys haben auch einen kleinen Bezug zu Deutschland.
Brendan Shanahan machte 1994 drei Spiele (5 Tore) für die DEG in der Bundesliga
und Jaromir Jagr trug einmal das Schalke-Trikot (1 Tor, 10 Assists).
Ein Triple Gold Club –All Star Team kann man noch nicht
aufstellen, weil es bisher noch kein
einziger Torhüter geschafft hat die drei Titel zu gewinnen !
Die meisten Gold-Sammler kommen aus den Clubs CSKA Moskau (
Kamensky, Gusarov, Fetisov, Larionov, Mogilny, Malakov) und Detroit Red Wings
(Fetisov, Larionov, Slegr, Shanahan,
Lidström)
Die Triple
Gold Club-Mitglieder:
Aus Kanada:
Brendan Shanahan, Rob Blake, Joe Sakic, Scott Niedermayer und Chris Pronger.
Aus Russland: Vyacheslav Fetisov, Vladimir Malakov, Alexej
Gusarov, Alexander Mogilny, Valerj Kamenski und Igor Larionov.
Aus Schweden: Nicklas Lidström, Fredrik Modin, Peter
Forsberg, Tomas Jonsson, Hakan Loob und Mats Näslund.
Aus Tschechien: Jaromir Jagr und Jiri Slegr (Sohn von Jiri
Bubla, der Namen der Mutter angenommen hat).
Horst Eckert